Berichte 2019

10. November 2019: Abschlusswanderung: „Rund um Dellmensingen“

Unsere letzte Wanderung des Jahres 2019 führte uns  in den Erbacher Ortsteil Dellmensingen. Die Ortschaft hat eine wechselvolle Geschichte mit den Anfängen der ersten Ansiedlungen im 5. und 6. Jahrhundert. Im Jahre 1246 wird Dellmensingen im Kampf um Ulm niedergebrannt und wieder aufgebaut. Nach dem 30-jährigen Krieg sind nur noch 17 Familiennamen festzustellen. Im Jahre 1805 wird es bayerisch, doch schon 1810 Württemberg unterstellt. Sehenswert sind die barocke Pfarrkirche, erbaut 1711 – 1712, das ehemalige Schloss von 1650, und die renovierte Schlossmühle, die heute als Wasserkraftwerk genutzt wird.

Unsere Wanderung begann in Dellmensingen, wo wir beim alten, mächtigen Wasserturm die Autos abstellten. Wir gingen in  den Ort, vor der Pfarrkirche bogen wir ab, und kamen danach an der schön renovierten Schlossmühle, und gleich anschließend am großen Schloss vorbei. Wir wanderten nun am Ortsrand entlang, kamen dann an ein Stauwehr der Rot. Gegenüber den Gansweidäcker sahen wir auf ein großes Feld, das etwas tiefer angelegt war, um bei Hochwasser als Polder zu funktionieren. Auf dem Feld hatte sich eine große Schar Graugänse niedergelassen, die hier ruhten und sich satt fraßen. Nun umrundeten wir einen großen, künstlich angelegten See, der auch als Polder genutzt wird, und für die Wasservögel ein idealer Zufluchtsort ist. Weiter wanderten wir auf dem Damm, und bei den Weiheräckern erreichten wir ein großes, ehemaliges Forstgebiet, das der Biber total zerstört hatte. Der Weihergraben war durch die Tiere gestaut, so dass Aufforstungen keinen Erfolg hatten. Der Wirtschaftsweg ging nun entlang der B 30, die wir bald überquerten, und über das Feldwegenetz gelangten wir nach Dellmensingen zum Wasserturm zurück. Die ebene Wanderstrecke betrug ca. 12 km, die Gehzeit etwa 3 Stunden. Durch unseren Wanderführer  Martin Nigst wurden die 12 Teilnehmer sehr gut über Dellmensingen, den Hochwasserschutz und den Biberbau informiert. Den Abschluss bildete die Einkehr im Gasthof „Ochsen“ in Berghülen.

 

09. November 2019: Dia-Vortrag: „Gigantische Bergrutsche der Schwäbischen Alb“

Der Berghüler Schützenverein kam uns erfreulicherweise sofort entgegen, und stellte sein Vereinsheim für diesen Dia-Vortrag zur Verfügung, nachdem das Gasthaus „Krone“ unseren Termin leider nicht erfüllen konnte. Mit einem ca. einstündigen Vortrag dokumentierte der Referent Armin Dieter aus Mössingen den am 12. April 1983 am Hirschkopf bei Mössingen, einem bewaldeten Steilhang am Nordrand der Schwäbischen Alb, stattgefundenen  größten Bergrutsch seit mehr als einhundert Jahren in Baden-Württemberg. Innerhalb weniger Stunden gerieten vier Millionen Kubikmeter Erde und Geröll mit einem Gesamtgewicht von über acht Millionen Tonnen in Bewegung. Der Bergrutsch, verursacht durch tagelangen, intensiven Regen, gilt bis heute als Jahrhundertereignis. Dadurch ist er für die gegenwärtigen Generationen ein imposantes Lehrbeispiel für die beständige Rückverlagerung der Schwäbischen Alb. Hier zeigte die Natur quasi im Zeitraffer, wie die normalerweise extrem langsame Erosion des Albtraufs, der vor Millionen Jahren noch in der Stuttgarter Gegend verlief, vonstatten geht. Einmalig war aber auch die Möglichkeit, mitzuerleben, wie eine total zerstörte Landschaft von der Tier- und Pflanzenwelt wiederbesiedelt wird und sich zu einem bedeutenden Naturschutzgebiet entwickelte. Da die entstandene Kieswüste in der Mitte des Berghangs zunächst keine Humusschicht aufwies, andererseits kurz nach dem Rutsch weder Tiere noch Pflanzen beherbergte, sprach man von einer „biologischen Null Zone“. Tierisches und pflanzliches Leben musste sich, abgesehen von kleinen Teilflächen mit der ursprünglichen Vegetation, neu ansiedeln.

Für die etwa 30 Besucher des Vortrages war es sehr interessant, wie Armin Dieter zuerst den ursprünglichen Zustand des Geländes, und wie es nach dem Bergrutsch dann aussah, mit seinen hervorragenden Aufnahmen in Fauna und Flora dokumentierte. Es war ein eindrucksvolles Erlebnis für alle Gäste. Dank an den Schützenverein mit seinen Helfern für die Gastfreundschaft.

09. November 2019: Arbeitseinsatz an den Hülen

Die Aussichten, dass der Arbeitseinsatz stattfinden würde, waren am Freitag noch sehr gering, denn es regnete den ganzen Tag in Strömen. Doch der Samstag zeigte sich ganz anders, zwar war der Himmel mit dunklen Wolken bedeckt, doch es blieb trocken, und teilweise blinzelte die Sonne durch. Naturschutzwart Werner Hinz war sehr erfreut über die Beteiligung von 14 Helfern, die an der Oberweiler- und Haldenhüle im Einsatz waren. Es wurde ausgemäht, Hecken geschnitten und gleich gehäckselt, Zulaufgräben ausgeputzt, und mit einem Schlepprechen Schilf und Binsen aus den Hülen gezogen, auch wurde dies von Hand ausgeführt. Dazu gingen die Helfer in Wathosen ins kalte Wasser. Das Grünzeug wurde sogleich aufgeladen und abgefahren. Ein kurzer. leichter  Regenschauer ließ malerisch einen Regenbogen über der Oberweilerhüle entstehen. Gegen Mittag war der Arbeitseinsatz beendet, und alle Helfer trafen sich in der „Krone“ zu einem wohlverdienten, kleinen Mittagessen.

 

20. Oktober 2019: Durch den sagenhaften Albuch

Der Freitag und Samstag waren verregnet, und am Sonntagvormittag hatten wir dichten Nebel, der sich gegen Mittag allmählich verzog. Erfreulicherweise ließen sich doch 16 Wanderer vom Wetter nicht beeinflussen, waren um 13.00 Uhr am Treffpunkt, und mussten ihre Entscheidung nicht bereuen. Die Fahrt ging nach Bartholomä, immer wieder durch dichten Nebel, doch am Startpunkt hatten wir herrlichen Sonnenschein. Entlang dem Sportgelände wanderten wir den Ort hinaus, kamen an einem großen Steinbruch vorbei, und am Waldrand angelangt, bogen wir ab durch die Felder, und erreichten den kleinen Weiler Rötenbach. An einem großen, länglichen Weiher machten wir Halt, dann ging es über die Landesstraße in den Wald, wo wir bald am Naturschutzgebiet „Raue Wiese“, einem Niedermoor ankamen, und uns dort an der Hinweistafel informierten. Weiter ging es auf dem Forstweg in den Albuch, und an einer Wegzweigung bei den „Drei Linden“ führte der Weg zur Falkenhöhle, mit einer kreisrunden Halle von etwa 15 Metern Durchmesser, und einem zwei bis drei Meter hohen Gewölbe.  Aus Sicherheitsgründen war die Höhle mit einem Gitter verschlossen und nicht zugänglich. Aufmerksam lasen wir die Hinweistafel auf einen im Jahre 1529 entführten Pfarrer, der auf dem Heimritt von einer Dekanatsversammlung in Metzingen überfallen wurde, und in der Höhle gefangen gehalten wurde. Es wurde ein Lösegeld von 500 Gulden gefordert, doch der beauftragte Strauchdieb, der den Pfarrer mit Lebensmitteln versorgen sollte, kümmerte sich nicht um den Pfarrer, der elendlich verhungern und verdursten musste. Es ging zurück zu den „Drei Linden“, von dort noch ein Stück im Wald , dann ins freie Feld. Ein kleiner Abstecher führte zur Birkenhülbe, einer idyllisch gelegenen  Hüle mit Schilf, gut mit klarem Wasser gefüllt, und dichten Hecken umrandet. Der Innere Kitzinghof wurde bald erreicht, und auf einer Birkenallee kamen wir am Äußeren Kitzinghof zum Weiler Mohnhof, und entlang der Landesstraße auf einem Gehweg zurück nach Bartholomä zum Sportgelände. Die fast ebene 13 km lange Wanderstrecke legten die 16 Teilnehmer unter der Führung von Gerhard Tränkle in etwa 3 1/2 Stunden zurück. Auf der Heimfahrt machten wir in Reutti Halt, und kehrten im Gasthaus „Zur Gesunden Luft“ zum Abschluß ein.

6. Oktober 2019: Wanderung rund um die Weidacher Hütte

Da unsere Ortsgruppe an diesem Wochenende den Hüttendienst auf der Weidacher Hütte verrichtete, wurde durch Wanderführer Martin Nigst eine Wanderung in der näheren Umgebung der Weidacher Hütte mit einer anschließenden Einkehr geplant. Nachdem der Samstag ein totaler Regentag, und auch der Sonntagvormittag noch verregnet war, konnte man von einer schwachen Beteiligung ausgehen, was auch zutraf. Zu viert machten wir uns auf die Fahrt zum Wanderparkplatz bei der Weidacher Hütte, und starteten unsere Wanderung auf einem Grasweg etwa 300 Meter parallel zum Zufahrtsweg des Wanderheimes. Kurz bevor wir den Läuberhau erreicht hatten, machten sich zwei weitere Wanderer, Steffen und Christoph, bemerkbar und schlossen sich unserer kleinen Gruppe an. Sie waren bereits am Vormittag von Berghülen über Bermaringen zur Hütte gewandert, und hatten dort auf uns gewartet. Auf gutem Forstweg wanderten wir durch den Läuberhau, bogen nördlich ab und überquerten die Verbindungsstraße Bermaringen nach Bollingen. Über Wiesen ging es zum Katharinenholz, und Wanderführer Martin Nigst wies dort auf eine Keltische Schanze hin. Wir umrundeten den Wald, und konnten dabei bei nebliger Sicht den sich stauenden Verkehr auf der Autobahn beobachten. Bald sahen wir in einiger Entfernung die Orte Böttingen und Bollingen, es ging wieder über die Straße ins „Brändle“, und auf dem Forstweg weiter zur Weidacher Hütte. Es waren schon einige Gäste da, und wir nahmen im beheizten Gastraum Platz bei Kaffee und Kuchen. Die sechs Teilnehmer hatten in gut zwei Stunden bei frischem Wetter, ohne Regen,  die schöne Wanderstrecke von 8 Kilometern  bewältigt, und nach längerem Aufenthalt im Wanderheim ging es wieder auf die Heimfahrt.

29. September 2019: Weinbergwanderung im Remstal

Rechtzeitig zu unserer Wanderung hatte sich das Wetter gebessert, und ein schöner, sonniger Herbsttag versprach eine gute Wandertour. So war es auch am Treffpunkt beim Brunnen um 09.15 Uhr, erwartungsvolle Wanderer trafen pünktlich ein, und unsere Wandergruppe wuchs auf die stolze Zahl von 31 Teilnehmer an. Über die Autobahn fuhren wir auf die B 10 Richtung Stuttgart, wo wir dann auf die B 14 Richtung Waiblingen wechselten, und über Korb zu unserem Ausgangspunkt Kleinheppach fuhren. Alle sieben Autos konnten auf dem vorgesehenen Parkplatz abgestellt werden, und die Wanderer machten sich zu dieser Ganztagestour bereit. Schon nach kurzer Zeit waren wir am Ortsrand angelangt, wo es bereits in die Weinberge hinauf ging. Auf dem Wirtschaftsweg wanderten wir ohne große Anstrengung kurvenreich in Kehren im Weinberg hinauf zum Kleinheppacher Kopf, den wir zur Mittagszeit erreichten, und hier durch genügend Sitzgelegenheiten auch unsere Mittagsrast abhielten. Wir hatten einen einmalig schönen blauen, sonnigen Himmel, jedoch war es hier oben auf dem Kopf sehr zugig. Nach ausreichender Pause brachen wir auf, und kamen durch den Wald mit leichtem Auf und Ab zum Hörnleskopf, der über Steinreinach liegt. Hier war der Platz etwas beengt, so dass wir bald weiter abwärts zum großen Wanderparkplatz Hanweiler Sattel, vorbei am Korber Schützenhaus, gingen. Durch den Wald führte nun ein abschüssiger Weg bis kurz vor den kleinen Winnender Ortsteil Hanweiler, wir gingen entlang der Straße in den Ort und weiter auf der Trollingerstraße aufwärts. Bei der Hanweiler Besenwirtschaft hätten wir gerne Einkehr gehalten, doch war das Platzangebot für unsere große Gruppe einfach nicht ausreichend, so dass sich die Wanderer mit einer Einkehr in einer Kelter zum Schluss der Wandertour zufrieden gaben. Weiter ging es aufwärts bis zum Waldstück Schelmenholz, das wir einige Zeit durchwanderten, und dann nach leichtem Anstieg auf den Weg am Rande der Weinreben zum Korber Kopf kamen. Die Aussicht ins Remstal mit seinen Ortschaften, auf den Schurwald und Schwarzwald, sowie auf die Bottwarer Berge war einfach einmalig. Bald ging es wieder weiter hinunter zum Hanweiler Sattel, und von dort über Korb, Steinreinach, immer am Rande der Weinberge, nach Kleinheppach zu den Parkplätzen zurück. Nach etwa 4 1/2 Stunden bewältigten die 31 Teilnehmer in guter Stimmung die Wanderstrecke von 14 Kilometern. Geführt wurde die interessante Wanderung von Gerhard Tränkle. Nun fuhren wir über Grossheppach nach Grunbach zur Weinkelter, und ein jeder konnte hier Wein, Weinschorle, neuen Wein sowie warmen Zwiebelkuchen oder eine Bretzel genießen, und somit ließen wir  die Weinbergwanderung mit zufriedenen Wanderern gemütlich ausklingen. Traditionell schon war auf der Heimfahrt die Einkehr im Gasthof „Sonne“ in Hohenstadt, wo wir durch die hervorragende Küche bestens bewirtet wurden, und der Wandertag einen sehr guten Abschluß hatte.

 

15. September 2019: Ein Aussichtsberg im Filstal

Wir parkten unsere Autos oberhalb der Umgehungsstraße von Gingen an dem Sträßchen Richtung Grünenberg und starteten sogleich zu unserer Wanderung. Bald hatten wir den Wald erreicht, und auf dem steinigen Weg ging es zuerst leicht, dann immer mehr ansteigend bergan zum Grünenberg, teilweise  am Waldrand entlang, dann auch über Baumwiesen, dabei hatte man einen schönen Blick ins Tal. Nun bog der Weg ab Richtung Burren, und er stieg allmählich an, war aber gut zu bewältigen. Am Waldrand angelangt, sahen wir hinauf auf die kahle Kuppe des Aussichtsberges, auf die nun ein Pfad im Gras steil nach oben führte. Oben angelangt, waren wir überwältigt von der einmaligen Aussicht in alle Richtungen. In der Ferne konnten wir die Kaiserberge mit Hohenstaufen, Stuifen und Rechberg bei dieser herlichen Sicht gut erkennen. Wir genossen den 360-Grad-Panoramablick, und versuchten, die zu sehenden Orte und Berge zu bestimmen. Wir verließen den Berg, es ging über eine weite Lichtung, dann im Wald Richtung Oberböhringen. Eine nicht einfache Wegführung immer wieder auf und ab sowie am Steilhang entlang brachte uns zum Spitzenberg, wo ehemals eine Burg stand, man aber heute fast nichts mehr davon wahrnimmt. An einer Wacholderheide machten wir kurze Rast, und wir sahen hinab nach Unterböhringen, und hinüber zum Hexensattel vor dem Wasserberg. Es ging weiter, und bald führte ein schmaler Steig, ziemlich steil abfallend, nun durch den Wald hinunter Richtung Kuchen, das wir dann über eine Zufahrtsstraße erreichten. Wir durchquerten die Ortschaft über den Marktplatz und dem Rathaus, und über einen asphaltierten Verbindungsweg marschierten wir über drei Kilometer  nach Gingen. Auch dort gingen wir durch die Ortschaft hinauf zu unseren geparkten Autos. In gut 4 Stunden hatten die 14 Teilnehmer die etwa 13 km lange Wanderstrecke unter der souveränen und guten Führung von Wanderführer Heinz Frank absolviert. Eingekehrt wurde anschließend im „Hirsch“ in Unterböhringen.

 

01. September 2019: Ausflug nach Rottweil und zum Hohenzollern – ein sehr schöner Ausflugstag

Am Sonntagmorgen um 07.30 Uhr hatten sich alle Teilnehmer an unserem Ausflug pünktlich am Treffpunkt Parkplatz Gasthaus „Lamm“ eingefunden. Schon war auch der Bus mit unserem erfahrenen Fahrer Peter Unsöld da, und sogleich ging die Fahrt über Bad Urach, Reutlingen, Tübingen, vorbei an Balingen mit einem schönen Blick auf die Burg Hohenzollern, nach Rottweil und dort zum Testturm von Thyssen Krupp. Ab 10.00 Uhr war der Turm geöffnet, man konnte nicht reservieren, sondern wurde der Reihe nach eingelassen. Da wir zeitig da waren, zählten wir mit zu den Ersten, die mit dem Aufzug, der sich mit 8 m/sec nach oben bewegte, auf die verglaste Aussichtsplattform in 232 m Höhe fuhren. Der Ausblick von hier war gigantisch, wir sahen die Stadt von oben wie auch die Orte und die Landschaft in der   näheren und weiteren Umgebung. Die Sicht reichte bis zum Schwarzwald und zur Schwäbischen Alb, leider war es etwas bedeckt, so dass wir die Schweizer Alpen nicht sehen konnten. Aber schon die Fahrt im Aufzug und der Panoramablick war ein großes Erlebnis.

Gegen 11.00 Uhr beendeten wir den Aufenthalt beim Turm und fuhren in die Rottweiler Innenstadt, wo wir um 11.30 Uhr zu einer Stadtführung angemeldet waren. Da wir 45 Personen waren, wurde die Führung in zwei Gruppen aufgeteilt, dazu hatten wir eine Gruppe mit 7 Frauen, die wir am Turm kennengelernt hatten, mit zur Führung eingeladen, was diese gerne annahmen. Die beiden Stadtführer erzählten sehr viel Geschichtliches zur Stadt, zu den Bürgerhäusern mit ihren Erkern, zu den Kirchen, die wir auch besuchten, zu Brunnen und zu guter Letzt ausführlich die Rottweiler Fasnet.

 Nach 14.00 Uhr ging die Fahrt weiter nach Hechingen, wo die Zufahrt zur Burg Hohenzollern stark ansteigend nach oben führt. Nun ging es zum Teil zu Fuß in etwa 25 min. den steilen Weg nach oben, zum Teil viel bequemer mit dem Pendelbus. An diesem Sonntag gab es keine Führungen, sondern man konnte königlich durch die Schau- und Prunkräume und alle offenen Räume der Burg nach Belieben  flanieren, die wertvollen kunsthistorischen Gegenstände wie Porzellan und Tafelsilber, Uniformen, prächtige Hofkleider, Rüstungen und Schwerter, und so weiter betrachten. Nachdem sich alle ausgiebig in der Burg umgesehen hatten, ging es wieder hinunter zum Parkplatz, und wir begaben uns auf die Heimfahrt. In Wiesensteig machten wir Halt und kehrten im Hotel – Gasthof „Zum Seltertor“ zum Abendessen ein. Kurz nach 21.00 Uhr waren wir wieder wohlbehalten in Berghülen angelangt. Wir hatten einen sehr schönen, erlebnisreichen Tag verbracht, und alle Teilnehmer waren sehr zufrieden. Großen Dank an Organisator Heinz Nüßle und an Erich Dick, der die finanziellen Geschäfte regelte.

11. August 2019: Vom Schloss zu den Stauseen

In Erbach parkten wir unsere Autos beim Friedhof auf dem Schlossberg, da die vorgesehenen Parkplätze beim Stadion und beim Badesee voll belegt waren. Auf gutem Naturweg wanderten wir auf der Anhöhe zur Kapelle Maria Hilf, dabei hatten wir einen schönen Ausblick auf das Donautal. Weiter ging es auf einem Teersträßchen nach Donaurieden, das wir durchwanderten und die Bundesstrasse überquerten. Vom Donaurieder Sportplatz wanderten wir auf gutem Grasweg zum Ersinger Stauwehr. Hier schauten wir uns die kürzlich abgeschlossenen Baumassnahmen an, besonders interessant war die angelegte Fischtreppe. Auf dem Stauwehr ging es über die Donau, und auf dem Naturdamm dann entlang der Stauseen, die im Uferbereich meist ausgetrocknet waren, bis zur Verbindungsstraße nach Dellmensingen. Auf dem Damm wanderten wir an den unteren Stauseen weiter bis zur Riedmühle, dann ging es auf dem Gehweg über die Donau, an den Badeseen vorbei in die Innenstadt, und dann den leicht ansteigenden Fußweg hinauf zum Schloss und zum Friedhof. Neunzehn Teilnehmer hatten in etwa 3 Stunden die schöne Wanderung über 10 Kilometer bei bestem Wetter absolviert. Der Wanderführer war Gerhard Tränkle. Auf der Heimfahrt wurde im Gasthaus „Schillerstein“ eingekehrt.

 

09. August 2019: Fahrradtour zu den Berghüler Hülen

Für das Schülerferienprogramm 2019 beteiligte sich der Albverein mit einem Beitrag. Das Angebot war eine Fahrradtour zu den Berghüler Hülen und anschließendem Grillen auf dem alten Sportplatz auf dem Steinwoll. Am Freitag, 09. August 2019 fanden sich dann 19 Kinder / Jugendliche im Alter von acht bis dreizehn Jahre auf dem Treffpunkt Parkplatz Auhalle ein, und kurz nach 15 Uhr startete die ca. 16 km lange Tour. Von den derzeit insgesamt acht Hülen wurden dann sechs angefahren. In der Reihenfolge waren dies die Oberweilerhüle,  Silahopp-Hüle, Haldenhüle, Dorfhüle Bühlenhausen, Vogelhüle und Untere Hüle. Einige Hülen sind mit Schautafeln ausgestattet, wo es die kulturhistorische Bedeutung zu erfahren gab. Nach gut zwei Stunden bei besten Fahrradwetter kam die Gruppe gegen halb sechs am alten Sportplatz an. Alle waren hungrig und durstig, und die vom Albverein gespendeten Würste und Getränke waren im Handumdrehen vergriffen. Die Tour führte durch eine abwechslungsreiche Alblandschaft mit schönen Aussichten, und die Hülen waren gut mit Wasser gefüllt. So gingen die Jugendlichen mit neuen Eindrücken gegen halb sieben wieder nach Hause. Begleitet wurde die Veranstaltung von Erich Dick, Heinz Nüßle, Werner Hinz und Tourplaner Reiner Nübling. In zwei Jahren ist der Albverein Berghülen wieder am Ferienprogramm der Gemeinde Berghülen beteiligt.

 

04. August 2019: Fahrradtour in Oberschwaben: „Durchs wilde Ried zu den Quellen der Riß

Um 12.30 Uhr war der Treffpunkt beim Brunnen, wo dann die Fahrräder im Transporter von Ernst Kast verladen wurden zur Fahrt ins 80 km entfernte Bad Waldsee in Oberschwaben. Wanderführer Erich Dick hatte die Tour etwas abgeändert, so dass man erst zum Schluß in die Bad Waldseer Innenstadt ging. Vom Parkplatz führte die Strecke zunächst nach Haisterkirch, dann entlang des Haisterbaches nach Osterhofen. Hier bogen wir ab auf den Radweg nach Oberessendorf. Durch den Wald ging es nun leicht bergauf und bergab zur ehemaligen Torfstechersiedlung Wildes Ried. Das nächste Ziel war Winterstettendorf, hier liegt idyllisch der Quellsee der Kalten Riß unterhalb der Dorfkirche. Wir fuhren weiter auf dem Radweg nach Aulendorf und kamen nach Hagnaufurt, wo wir uns an der Europäischen Wasserscheide befanden, es wies jedoch kein Schild darauf hin. In Michelwinnaden machten wir an der Kirche Halt und besichtigten diese. Sie ist innen prächtig bemalt, und an der Decke ist ein Porträt der Kaiserin Maria Theresia von Österreich. Zum Rißursprung konnten wir nicht gehen, da der Weg unter Wasser stand und recht sumpfig war. Nun ging es auf dem Radweg zurück nach Bad Waldsee, und auf dem Parkplatz wurden die Räder zur Heimfahrt verladen. Anschließend ging die ganze Gruppe in die Innenstadt von Bad Waldsee, und schauten sich die schön hergerichteten Häuserfassaden an. In einem Lokal, das soeben öffnete, wurde im Außenbereich eingekehrt. Die achtzehn Teilnehmer waren von der 35 km langen Fahrstrecke sehr angetan. Die Führung hatte Erich Dick.

 

 

14. Juli 2019: Auf dem Ehinger Bierwanderweg

Zu unserer Ganztageswanderung fahren wir nach Ehingen, stellen beim Bahnhof das Auto ab und begeben uns zum Marktplatz. Hier am Marktbrunnen ist der Start und das Ziel des Ehinger Bierwanderweges. Zunächst führt der Weg durch die Ehinger Bierkulturstadt mit einem Stadtrundgang. Der „Schwanen“ ist die erste Brauerei, dann kommen wir bei der Konviktskirche in den Park mit dem Groggensee. Am Viehmarkt sehen wir Reste der Stadtmauer, hier ist auch das imposante Gebäude des Museums. Ein Stück weiter erreichen wir die Brauerei und Gasthof „Schwert“. Wir biegen ab in ein Gässchen, das uns nun entlang der Schmiech führt, und erreichen das „Rössle“, eine weitere Brauerei in der Innenstadt. Beim Franziskanerkloster gelangen wir weiter durch die Gassen auf den Marktplatz, wo es am Rathaus und Amtsgericht zur Lindenhalle und hinauf zum eindrucksvollen Wolfertturm geht. Am Freibad wandern wir hinunter ins Donautal, und auf einem Feldweg geht es durch die Felder nach Nasgenstadt, das wir am Rande bis zur Donaubrücke durchwandern. Linkerhand entlang der Felder, rechts fließt die Donau, führt der Wanderweg Richtung Berg. Es ist Zeit zur Mittagspause, und wir suchen beim Ernsthof einen Sitzplatz, der schließlich auf der Gartenmauer ist. Gestärkt durch unser Rucksackvesper wandern wir weiter, erreichen die Berg-Brauerei, besichtigen die Kapelle und machen einen Rundgang um die Brauereigebäude, danach kehren wir auf der Terrasse der Gaststätte ein. Nach ausgiebiger Pause starten wir wieder, und schon nach wenigen Metern beginnt es leicht zu regnen. Als wir dann auf dem Wanderweg an der Donau ankommen, müssen wir die Regenschirme aufspannen, und der Regen wird immer stärker. Es sind noch etwa 2 1/2 Kilometer bis zum Ehinger Bahnhof, doch gut beschirmt nehmen wir den steilen Anstieg beim Freibad, vorbei an der Lindenhalle und über den Marktplatz kommen wir einigermaßen trocken beim Auto an. Eine schöne Wanderung über 14 Kilometer, zu der wir mit Pausen etwa 6 Stunden brauchten, ist beendet. Wanderführer Reiner Nübling hatte sich  informativ und auf die ganze Wanderstrecke gut vorbereitet. Schade war nur die sehr schlechte Beteiligung.

07. Juli 2019: Über Bassgeige und Brucker Fels zum Heidegraben

Der Parkplatz am nördlichen Ortsrand von Erkenbrechtsweiler war der Ausgangspunkt zu unserer Wanderung. Wanderführer Markus Mittermair führte die sieben Wanderer zunächst zum Tor des Heidegrabens, dem grössten bekannten keltischen Siedlungsgebiet. Die ganze Wallanlage erstreckt sich über 1,3 Kilometer, schützte und sicherte die 1.600 Hektar große Ansiedelung „Elsachstadt“. Interessiert studierten wir die Informationstafeln über die Bauweise der Befestigungsanlagen. Weiter ging der Weg auf der Bassgeige in stetem Auf und Ab vorbei am Brünnele durch den Wald zum Brucker Fels, dabei kamen wir immer wieder an Aussichtsfelsen vorbei, mit schönem Blick ins Lenninger Tal, mit Ober- und Unterlenningen, sowie auf die Teck. Leider war durch den nächtlichen Regen die Weitsicht etwas diesig, auch war der Wanderpfad teilweise sehr rutschig. Dennoch konnten wir die zu sehenden Orte und Berge namentlich gut zuordnen. Auf der Höhe ging es auf der Bassgeige weiter zum Beurener Fels, wieder mit grandioser Aussicht ins Neckartal, auf Plochingen und Esslingen, sowie hinunter nach Beuren mit dem Freilichtmuseum. Wir liessen uns genügend Zeit, dies alles ausgiebig zu betrachten. Auf einem sehr abschüssigen Pfad stiegen wir ab nach Beuren, wanderten durch den schön gerichteten Ort, und nahmen dann den Weg hinauf zur Skihütte. Den Kirschbäumen am Wegesrand, mit den reifen, süssen Kirschen,  konnten wir nicht widerstehen, und wir probierten reichlich davon. Der steile Aufstieg von der Skihütte auf den Hohenneuffen über 2 1/2 Kilometer durch den Wald war nochmals eine größere Herausforderung, die jedoch alle gut meisterten. Zur Belohnung gab es auf der Burg genug Trinkbares, und wir erholten uns wieder. Nach ausgiebiger Pause wanderten wir nun am Trauf entlang nach Erkenbrechtsweiler, es ging durch den Ort zum Parkplatz mit unseren Autos. Die sieben Teilnehmer unter der Führung von Markus Mittermair legten die etwa 14 km lange Wanderstrecke in ca. 5 Stunden zurück. Auf der Heimfahrt wurde in Böhringen in der Pizzeria „Da Mario“ eingekehrt.

 

20. – 24. Juni 2019: Wanderfahrt ins Weserbergland

Mit einem Donnerschlag und dann gleich stark einsetzendem Gewitterregen begann unsere Wanderfahrt am Fronleichnamsmorgen um 06.30 Uhr beim Parkplatz vom Gasthaus „Lamm“. Schnell wurde das Gepäck bei strömendem Regen in den Bus verladen, und los ging die lange Fahrt über 540 km zur A7 in Richtung Norden.  Der erste Halt wurde bei der Raststätte Rieden im Gramschatzer Wald gemacht, dann der zweite Halt in Kassel. Zu unserem ersten Ziel, Hann. Münden waren es nun nur noch 30 km. Nach einigen Schwierigkeiten erreichten wir den Parkplatz direkt vor dem Weserstein, wo die Fulda und die Werra zusammenfließen, und dann die Weser bilden. Wir gingen in die Stadt mit den vielen alten, historischen Fachwerkhäusern, und in den Strassen war reger Geschäftsbetrieb. Nach einer Stunde trafen alle Teilnehmer wieder am Bus ein, und die Fahrt ging weiter nach Lemgo-Kirchheide zu unserem Quartier im Hotel-Restaurant „Im Borke“, wo wir gegen 17.00 Uhr eintrafen,  und rasch unsere Zimmer zugeteilt bekamen. Am Freitag starteten wir um 08.30 Uhr Richtung Höxter zum Weltkulturerbe Corvey, einer ehemaligen Benediktinerabtei, und heutige Schlossanlage, in der einst Hoffmann von Fallersleben gewirkt hat. Leider war die Strasse ab Höxter nach Corvey gesperrt, so dass die Gruppe, die dort eine Führung hatte, einen 2 – 3 km – Fußmarsch machen musste. Dennoch war die Führung sehr interessant und lehrreich, und unsere Teilnehmer davon sehr angetan. Danach stand eine gemütliche Schifffahrt auf der Weser im Programm, die bis in das Städtchen Beverungen ging. In der Zwischenzeit war der Bus mit den Wanderern bis Bad Karlshafen gefahren, und von dort ging es gleich auf den Weg über Würgassen auf den Weser-Skywalk, einer Aussichtsplattform hoch über dem Wesertal mit sehr schönem Ausblick. Auf einem ca. 13 – 14 km langen Rundwanderweg ging es durch den Wald, vorbei an Hügelgräbern, zum Aussichtspunkt Sohnreyhöhe, und weiter hinab nach Bad Karlshafen. Der Bus stand schon bereit, und in Beverungen wurde die zweite Gruppe aufgenommen, und die Fahrt ging zurück ins Quartier, wo man sich bald darauf zum Abendessen traf, und noch gemütlich den Abend verbrachte.

Am Samstag war die Münchhausenstadt Bodenwerder unser Ziel. Mit dem Besuch des Münchhausen-Museums, und einer anschließenden Stadtführung, bei der die Stadtführerin von allen sehr gelobt wurde, ging der Vormittag vorbei. Am Nachmittag wurde die Stadt der Düfte – Holzminden – besucht. Hier hörte man teilweise guten, aber auch weniger guten Kommentar. Die Wanderer machten sich indes auf den Weg, die 8. Etappe des Weserberglandweges mit fast 20km Streckenlänge zu bewältigen. Sogleich der Aufstieg zum Bismarckturm war eine Herausforderung, ging es gleich ziemlich steil nach oben. Jedoch belohnte die herrliche Aussicht über das Wesertal und über Bodenwerder alle Mühen. Auf der Höhe ging es nun weiter durch naturbelassene Wälder, über Wiesen in ständigem Auf und Ab, bis der Wanderweg wieder hinunter an die Weser führte. Nach einer längeren Mittagspause im Schatten am Waldrand vor einer Hütte, wanderten wir weiter, und überquerten bei Daspe den Fluß. Durch den Ort Hehlen gelangten wir hinauf in die Ottensteiner Hochebene, und uns wurde deutlich gemacht, warum es „Weser – Bergland“ heißt, nachdem die langen Anstiege nicht enden wollten. Doch alle Wanderer hielten tapfer durch, und  das Etappenziel Lüntorf war erreicht. Hier warteten wir noch kurze Zeit auf den Bus, der uns alle zurück ins Quartier brachte. Nach dem Abendessen beim gemütlichen Zusammensein waren alle wieder fit und bei bester Stimmung.

Das Ziel am Sonntag war die Stadt Hameln, wo wir um 11.00 Uhr eine Führung durch die „Rattenfängerstadt“ hatten. Gekonnt erzählte uns die Stadtführerin die Sage von den verschwundenen Kindern, erläuterte die schönen Fachwerkhäuser und die historischen Gebäude, und um 12.00 Uhr konnten wir das 1/2-stündige Freilichtspiel über die Geschichte vom Rattenfänger auf der Bühne beim Marktplatz miterleben. Der Bus brachte anschließend die Wanderer nach Lüntorf, dem gestrigen Etappenziel, wo dann die Wanderung fortgesetzt wurde, und auf sehr schönem Wanderweg ungefähr 9 Kilometer bis zur Hämelschenburg gewandert wurde. Im dortigen Schlosscafe liessen wir unsere Wandertour ausklingen. Die zweite Gruppe verbrachte die Mittagszeit in der Hamelner Altstadt, und hatte um 14.00 Uhr eine einstündige, interessante Vorführung in der Hamelner Schauglasbläserei. Auch sie kamen danach mit dem Bus zur Hämelschenburg und kehrten ebenfalls im Schlosscafe ein.

Schon war es Montag, letzter Tag unserer Wanderfahrt. Die Kurstadt Bad Pyrmont war das erste Ziel, wo wir den schön gestalteten Kurpark besuchten. Weiter ging es nach ca. 1 Stunde zur Autobahn, und in Kassel steuerten wir das Herkules – Denkmal, hoch über Kassel gelegen, an. Leider war das Denkmal wegen Baumaßnahmen nicht begehbar, auch die Wasserspiele waren nicht in Betrieb. Dennoch hielten wir uns dort gut eine Stunde auf, und Einzelne stiegen neben den Kaskaden ein Stück in den Park hinunter. Bald darauf wurde die Heimfahrt fortgesetzt, und nach einer kurzen Pause an der Raststätte Rieden und im Lonetal erreichten wir um 20.30 Uhr Berghülen. Alle Teilnehmer hatten die 5 Tage gut überstanden, und sind gesund und mit neuen Eindrücken heimgekommen. Dank an unseren zuverlässigen, souveränen Busfahrer Peter, sowie an Babette Ott, die den Organisator und Wanderführer Gerhard Tränkle hilfreich unterstützte. Großes Lob und Dank auch an die gesamte Reisegruppe, die sich diszipliniert, hilfreich und immer in sehr guter Stimmung während der gesamten Wanderfahrt zeigte.

 

16. Juni 2019: Über Hayingen zur einzigartigen Wasserhöhle und entlang der Zwiefalter Ach

Bereits um 12.30 Uhr machten wir uns auf den Weg zu unserem Ausgangspunkt Zwiefalten. Als wir in den Ort kamen, wunderten wir uns über die vielen festlich gekleideten Menschen, die auf der Straße unterwegs waren. Auch war der Parkplatz hinter der Brauerei beim Sportgelände total überbelegt mit Autos und vielen Bussen. So parkten wir außerhalb am Strassenrand, und hatten somit fast einen Kilometer Wegstrecke bis in den Klosterhof, den wir durchwanderten und weiter entlang der ansteigenden Straße hinauf nach Sonderbuch gingen. Bald bogen wir ab in den Wald und im Renchtal wanderten wir flotten Schrittes hinauf nach Sonderbuch, wo wir in der Ortsmitte beim Rat- und Backhaus eine Pause einlegten. Den Ort hinaus führte ein Teersträßchen nach Hayingen, und an einem Wegkreuz vor dem Ort war kurzer Halt. Am südlichen Ortsrand von Hayingen ging es hinaus in die Felder, und wir bogen ab ins wildromantische Schweiftal. Vorbei an mächtigen Felsblöcken, dann an der Ruine Alt-Ehrenfels erreichten wir das Glastal, und wanderten am Hasenbach entlang zur Wimsener Höhle. Dort am Gasthof Friedrichshöhle, wo wie immer reger Betrieb herrschte, machten wir eine weitere Pause. Nun ging es das wunderschöne Tal entlang der Zwiefalter Ach hinunter, und über Gossenzugen erreichten wir wieder Zwiefalten. Wir wollten das herrliche Münster noch besuchen, doch wir hörten noch den Schlussgesang des gerade stattfindenden Gottesdienstes im voll besetzten Kirchenraum. Ein Besuch der Kirche war somit nicht möglich, und so machten wir uns auf den Weg zu unseren Autos. Auf der Heimfahrt bogen wir ab nach Sotzenhausen und hielten Einkehr in der Waldschenke. Unter der guten Führung von Wanderführer Hans Dick legten die 17 Teilnehmer fast 17 Kilometer in etwa 5 Stunden zurück. Es war eine landschaftlich sehr schöne Wanderung bei idealem Wanderwetter.

30. Mai 2019: „Soweit die Füße tragen“ – Zum Landesgestüt Marbach

An Christi Himmelfahrt war es wieder soweit, der Schwäbische Albverein Ortsgruppe Berghülen, in Verbindung mit der Ortsgruppe Seißen, machte sich auf den Weg zur Otto-Kast-Gedächtniswanderung in der nun bereits 14.Auflage. Die Tour findet statt unter dem Motto „Soweit die Füße tragen“.

Kurz nach 07:00 Uhr beim Gasthaus Ochsen in Berghülen, machte sich ein Großteil der insgesamt 38 Teilnehmer starken Wandergruppe auf die Reise der 40 Kilometer langen Strecke. Bei optimalen Wanderbedingungen führte die Tour über den Suppinger „Steinwoll“ vorbei am alten Sportplatz in Richtung Sontheimer Höhle. Über Waldwege erreichten die Wanderer auf dem Schild zwischen Seißen und Sontheim ihren ersten kurzen Stopp. Wie jedes Jahr waren wieder die Begleitfahrzeuge mit am Start zum Transport von Gepäckstücken und zur Bereitstellung von Getränken für die Wandergruppe. Nach der 1. kleinen Verschnaufpause setzte sich der Tross wieder in Bewegung über das Tiefental in Richtung Ingstetten. Gegen 09:45 Uhr war die 1. größere Vesperpause für die Naturliebhaber eingeplant. Bei frischen Butterbrezeln, Kaffee und Sekt, die wie immer bereits von den Fahrern der Begleitfahrzeuge vorbereitet wurden, konnte mit neuer Energie die Tour fortgesetzt werden. Vorbei an Breithülen und am ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen ging es zur Kapelle auf dem „Hasenburren“. Entlang blühender Rapsfelder mit zahlreichen voll besetzten Bienenstöcken fand der erste Abstieg vom „Kohlberg“ zur „Buchtalhütte“ statt.

Nach einem weiteren kurzen Stopp gegen 12:00 Uhr musste die Gruppe wieder einen kleinen Anstieg nach Mehrstetten bewältigen. Über frisch gemähte Wiesen und einer schön anzusehenden hügeligen Landschaft war die wohlverdiente Mittagspause in greifbarer Nähe im Gasthof  zum „Hirsch im Grünen“. Nach eineinhalb Stunden Rast und gutem Mittagessen mit dem anschließenden obligatorischen Gruppenbild machten  die Wanderer mit zusätzlicher Verstärkung von Teilnehmern, die nach der Mittagspause der Gruppe beigetreten waren, auf den Weg weiter ins Heutal. Nach einer weiteren kurzen Erholungspause in Unterheutal ging der Weg weiter Richtung Roggental. Vorbei an „Haldenegg“ konnten die Ausflügler den herrlichen Ausblick hinab in das „Große Lautertal“ genießen. Dank hervorragender Kartenkenntnisse unseres Wanderführers Hansjörg Dick ging es über alte Trampelpfade hinab nach Buttenhausen. Nach einer weiteren Ruhezeit machten sich die Sportbegeisterten weiter auf den Weg entlang der Großen Lauter nach Wasserstetten. Bei sich langsam einstellenden frühsommerlichen Temperaturen und zahlreichen bevölkerten Grillplätzen stand die letzte Verschnaufpause der Wanderer an. Mit Ausblick auf zahlreiche Wachholderheiden setzte die Truppe zum Endspurt an,  über Dapfen und Schelmenbühl nach Marbach, das Ziel der diesjährigen Tour. Gegen 18:15 Uhr und knapp 7,5 Stunden reiner Wanderzeit mit über 1000 bewältigten Höhenmetern war die landschaftlich sehr schöne Tour bei wunderbarem Wetter geschafft.

Mit Fahrgemeinschaften ging es zurück vom Landesgestüt Marbach nach Berghülen. Beim gemütlichen Beisammensein im Gasthaus Ochsen konnten sich die Wanderfreunde mit ihren gesammelten Eindrücken von diesem abwechslungsreichen Tag austauschen.

26. Mai 2019: Auf der Hochalb zum Galgenberg und zur Steinernen Jungfer

Die Fahrt zu unserer Wanderung ging ins Obere Filstal in die Gemeinde Deggingen, wo am westlichen Ortsrand die Autos geparkt wurden. Schnell waren wir aus dem Ort heraus auf dem Weg am Galgenberg, der am Hang entlang hinaufführte, und uns mit einem  schönen Blick auf Deggingen belohnte. Nun wurde es immer steiler, und der Fußweg ging in Serpentinen weiter hinauf auf den Galgenberg. Nachdem die Höhe erreicht war, genossen wir den weiten Ausblick auf die Gemeinde und aufs Filstal. Weiter ging es auf der Hochfläche über den Barmenberg durch Felder, Wiesen, Laubwald und vorbei an Felsen am Trauf. Zunächst leicht abwärts, mit Blick auf Auendorf, dann ansteigend auf einem Teerweg wanderten wir Richtung Fuchseck. Ein schöner Platz mit Grillstelle und einer aufgeschichteten Steinpyramide lud zur Aussicht ein. An einer Weggabelung, beim Häsleshau, wo es hinaus zum Fuchseck geht, bogen wir ab in den Wacholderburren, und ein herrlich weicher Waldpfad führte über den Sandburren auf der Nordalb. Vorbei am kirchlichen Freizeitheim  erreichten wir das Heim der Degginger Feuerwehr, wo wir einen Halt einlegten und Getränke bestellten. Auf der Hochfläche gelangten wir zum Aussichtspunkt Sommerberg, von wo aus ein steiler, steiniger Fußpfad hinab nach Deggingen führte. Nach 13 Kilometern und fast 5 Stunden Gehzeit hatten wir unter der Führung von Markus Mittermair eine ansprechende, stramme Wanderung zurückgelegt. Auf der Heimfahrt hielten wir Einkehr im „Adler“ in Westerheim.

18. Mai 2019: Mitternachtswanderung bei Vollmond

Am Freitagabend gegen 21.00 Uhr begann es ziemlich kräftig zu regnen, und zwar ließ der Regen allmählich nach, doch der Himmel war wolkenverhangen. Trotzdem hatten sich um Mitternacht 9 Wanderer beim Brunnen eingefunden, und sie überredeten Wanderführer Dixie zur Durchführung der Wanderung. Kurz nach Mitternacht wanderte die Gruppe los. Hinter Ulanenbauers Hof ging es das ehemalige „Gängle“ hinauf auf den Weg, der zum alten Sportplatz auf dem Treffensbucher Steinwoll führt. Die Augen hatten sich bald an die Dunkelheit gewöhnt, und ein Teilnehmer meinte, er hätte auf dem Sportplatz gut Fußball spielen können. Weiter ging es zum „Büchle“ kurz vor Treffensbuch, dann wurde der Wald durchquert und es ging hinab ins Lange Tal. Hier war es so dunkel, dass man die Taschenlampe brauchte. Der Forstweg führte nun Richtung Merklingen, bog dann nach links ab und nach dem Wald kamen wir oben auf dem Kuhberg an. Das Machtolsheimer Schützenhaus sollte die Station zu einer kleinen Verpflegung sein, doch leider war trotz Abmachung die Tür verschlossen. Es blieb nichts anderes übrig als weiter zu wandern. Bald wurde die Kreisstraße überquert, und dann ging es das Himpfertal hinauf. Auf dringenden Wunsch einiger Teilnehmer wurde ein Abstecher zum Berghüler Schützenhaus gemacht, und ein Wanderer hatte den Schlüssel ins Heim. Die Wandertour und auch die fehlende Nachtruhe ließen allmählich die Augen müde werden, so dass es für einige nahe am Einschlafen war. Doch gegen 04.00 Uhr rafften sich alle auf und wanderten zur Dorfmitte zurück. Die Wanderstrecke betrug etwa 13 km, insgesamt 10 Teilnehmer, die Führung hatte Hansjörg Dick. Wie wir im Laufe der Woche erfuhren, wären noch mehrere Interessierte mitgewandert, die jedoch davon ausgegangen waren, dass das ganze Vorhaben nicht stattfindet.

01. Mai 2019: Familienwanderung zur Suppinger Steinwollhütte

Waren die letzten Apriltage noch kühl und nass, präsentierte sich der Maifeiertag von seiner besten Seite. Blauer Himmel und Sonnenschein lockten bei angenehmen Temperaturen viele Teilnehmer zu unserer traditionellen 1. Mai-Familienwanderung. Am Treffpunkt beim Maibaum fanden sich um 10.00 Uhr 49 Teilnehmer, darunter viele Familien, Kinder und Erwachsene ein. Bei sommerlichem Wetter marschierte die große Wandergruppe die Blaubeurer Straße hinaus, dann weiter auf der alten Landstraße, und bei der Unterführung ging es nun Richtung Suppinger Windräder. Gegen dreiviertelzwölf kam dann die große Gruppe bei der Albvereinshütte der OG Suppingen an. Der Grill war schon vorbereitet, und auch etliche Sitzgelegenheiten hergerichtet, und somit konnten alle zum gemütlichen Teil des Tages übergehen. Nach und nach trafen weitere Mitglieder ein, so dass wir mit 67 Personen den Platz um die Hütte belegten. Nach ausgiebiger Rast und Pause machten wir uns wieder auf den Weg, einige gingen durch das Wochenendgebiet direkt nach Hause, viele machten den Weg zum Berghüler Schützenhaus zu einem kleinen Zwischenstopp. Die Wanderstrecke belief sich auf ca. 8 km. Wanderführer und Organisator war Reiner Nübling.

20. April 2019: Ostereiersuchen

Zum 24. mal Osternester – Suche des Albvereins Berghülen

Bei herrlichem Sonnenschein und leichtem Ostwind machten sich am Ostersamstag 35 Kinder auf die Suche nach den Osternestern. Bereits zum 24.mal ohne Unterbrechung führte die OG Berghülen des Schwäbischen Albvereins diese in den drei Ortsteilen Berghülen, Bühlenhausen und Treffensbuch beliebte Veranstaltung durch. Treffpunkt und Abmarsch war beim Alten Sportplatz. Von hier machte sich die Gruppe auf den Weg zur Haldenhüle. Nach einer kurzen Einweisung ging es in die nahe liegenden Büsche, Hecken und Sträucher. Die Eltern unterstützten die Suchenden und alle 80 Nester wurden gefunden, die am Samstagmorgen von den Verantwortlichen zusammengestellt wurden. Anschließend ging es zurück zur Hüle, wo vor dem neuen Bienenhotel das obligatorische Gruppenfoto gemacht wurde. Zahlreiche Eltern bedankten sich für die Durchführung und Arbeit an diesem Samstag und auch der Platz rund um die neu gestaltete Haldenhüle wurde hervorgehoben und erwies sich als guter Austragungsort für das Osternester Suchen. Auch im kommenden Jahr gibt es wieder diese Veranstaltung.

14. April 2019: Blütenwanderung durch die Glemser Streuobstwiesen

Ein kräftiger Wintereinbruch am Samstagabend mit starkem Schneefall, dann am Sonntagmorgen niedrige einstellige Temperaturgrade stellten diese Wanderung fast in Frage. Doch als beim Treffpunkt am Brunnen nach und nach immer mehr Wanderfreunde eintrafen, war die Durchführung eindeutig klar. Über Grabenstetten und Bad Urach ging es in den Metzinger Teilort Glems, und bei der Sporthalle wurde geparkt. Am Ortsrand entlang ging es bald hinauf auf die Höhe, rechterhand sahen wir auf den Stausee, wo nachts das Wasser in das Speicherbecken nahe des Wanderheimes Eninger Weide gepumpt wird, tagsüber abgelassen und so Strom für die Industrie gewonnen wird. In grossem Bogen wanderten wir durch die Streuobstwiesen, überquerten den Einsiedlerbach, kamen am Hirschbrunnen vorbei, und der Weg ging mal quer, dann leicht abfallend, und auch immer wieder aufwärts. Der Himmel war bedeckt, und somit konnten wir die sonst schöne Fernsicht nicht genießen. Die Kirschbäume blühten schon alle, auch die Birnenbäume, doch durch das kühle Wetter waren die Blüten nicht voll geöffnet. Nachdem wir Glems fast umrundet hatten, wanderten wir hinab in den Ort, und dann mit leichtem Anstieg zum Obstbaumuseum. Hier wurde eine Kaffeepause eingelegt, auch konnte man den Most oder ein Schnäpschen probieren. Es ging nun zurück zu den Autos, und auf der Heimfahrt wurde im Albstadion in Böhringen eingekehrt. Es war eine schöne, interessante Wanderung über etwa 8 Kilometer, bei der Wanderführer Heinz Nüßle die 33 gut gelauntenTeilnehmer immer wieder ausführlich informierte.

 

31. März 2019: Von der Barbaralinde zum Fischerplätzle

Die Stadt Ulm war heute das Ziel unserer Wanderung. Auf dem großen Parkplatz beim Schulzentrum auf dem Oberen Kuhberg parkten wir unsere Autos. Vorbei an der Kuhberg – Sporthalle gelangten wir zum Rad- und Fußweg oberhalb des Donautals. Wir wanderten durch die zahlreichen Schrebergärten links und rechts des Weges, und durch die schöne Südhanglage blühten in den Gärten bereits viele Blumen und Sträucher. Entlang der Bundesfestung Unterer Kuhberg ging es am Galgenberg vorbei an prachtvollen Villen, dann führte der Weg hinab zur Donau über die Rad- und Fußgängerrampe. Es war viel los entlang der Donau, und wir gingen bald hinauf zur Stadtmauer, um den vielen Radlern zu entkommen. Vorbei am Saumarkt war es noch ein kurzes Stück, und  wir sahen  hinunter auf das Fischerplätzle. Alle Gastwirtschaften hatten außen bestuhlt, und die Plätze waren dicht besetzt. Auch der Marktplatz beim Rathaus war dicht bevölkert, doch im Ratskeller fanden wir ausreichenden Platz zu einer kleinen Einkehr. Über den Weinhof gelangten wir wieder ins Fischerviertel, weiter führte der Weg über die Glöcklerstrasse zur Bahnhofstrasse, alle dicht bevölkert durch den einkaufsfreien Familiensonntag, und wir machten einen Abstecher zur riesigen Baustelle der Sedelhöfe. Durch die vielen Gerüste, Schalungen und Baukräne konnte man den mächtigen Bauumfang erahnen. Der weitere Weg zur Strassenbahnhaltestelle beim Bahnhof war schnell gegangen, schon kam auch die neue Strassenbahn der Linie 2 angefahren, wir stiegen zu und nach etwa 10 Minuten waren wir an der Endhaltestelle Oberer Kuhberg angelangt, wo wir die Autos abgestellt hatten. Die 20 Teilnehmer unter der Führung von Wanderführer Erich Dick waren von der etwa 6 – 7 km langen Wanderstrecke sehr angetan, hatten sie Ulm doch von einer bisher unbekannten Seite erlebt.

17. März 2019: Märzenbecherwanderung im Lonetal

Für den Wanderführer stellt sich stets die Frage, wieviel Teilnehmer kommen heute zum Treffpunkt ? Mal ist man etwas enttäuscht, doch auch manchmal positiv überrascht. So war es auch an diesem Sonntag, als die Anzahl der Wanderer/innen immer mehr anwuchs. Erfreulich war, dass auch einige Wanderinnen aus Wippingen, Asch und Machtolsheim sich eingefunden hatten. Über Bermaringen, Beimerstetten und Bernstadt führte danach  die Anfahrt zum Parkplatz Aglisburren im Lonetal, wo bald auch unsere Wanderfreunde der Ortsgruppe Seißen eintrafen, und unsere Wandergruppe nochmals anwachsen ließ. Unsere beiden Wanderführer Hans-Jakob Eckle aus Seißen und Erich Dick, Berghülen, gaben den Wanderern zunächst eine Information über die Wanderstrecke. Auf einem Forstweg wanderten wir am Waldrand des Waldes Brand entlang, und bald sahen wir die ersten blühenden Märzenbecher am südlichen Abhang. Weiter ging es auf dem guten Wanderweg, dann auf einem Fußpfad durch die Märzenbecher wieder zurück zu einer Wegegabelung. Hier ging es den etwas rutschigen Abhang hinunter, und wir querten das Lonetal zur anderen Talseite. Der Weg führte zurück zum Felsgebilde Fohlenhaus, einem Relikt der Urzeit. Von hier wanderten wir weiter zum Parkplatz Aglisburren. Das Wetter war zum Wandern ideal, und der Regen setzte erst ein, als wir schon bei der Einkehr im Gasthof „Waldhorn“ in Bernstadt waren. Die Wanderstrecke betrug 6 km, wir ließen es gemütlich angehen und genossen dafür mehr die Frühjahrsblüher. Die 38 Teilnehmer hatten eine schöne Märzenbecherwanderung erlebt.

 

03. März 2019: Über den Berg in ein romantisches Tal

In Blaustein bei der Kreuzkirche starteten wir zu unserer ersten Wanderung in diesem Jahr. Wir überquerten auf einer  Holzbrücke die Blau, dann ging es ein Stück entlang der Kreisstraße, wo danach  ein Forstweg ziemlich ansteigend den Mähringer Berg hinaufführte, den aber alle bei ihrer ersten Tour des Jahres gut bewältigten. Bald verließen wir den Wald, es ging durch die Felder Richtung Mähringen, dann bei einem Aussiedlerhof über die Straße, und weiter Richtung Bollingen. Nachdem wir die Wetterstation Mähringen/Oberer Kuhberg passiert hatten, wurde das Landschaftsschutzgebiet Kiesental erreicht. Wir gingen durch die prächtige Wacholderheide das Tal hinunter, vorbei am tröpfelnden Herrgottsbrünnlein. Im Tal bog der Weg ab hinauf zum Zuckerhut, und danach weiter hinunter ins Kiesental. Wir wanderten am Waldrand entlang das Tal vor, bei einem Wanderparkplatz überquerten wir die Straße, und kamen zur Fischzucht, hinter der entlang ein Fußpfad  weiterführte. Wir beobachteten viele prächtige Fische in den Wasserbecken, und die Enten hatten hier gute Bademöglichkeiten. Nun ging der Pfad über den Eingangsstollen, der in den Untertagebau des Mähringer Berges führt, dann vor zur Straße und zurück zum Parkplatz hinter der Kreuzkirche. Es war eine schöne, gemütliche Wanderung über ca. 8 km, die die 9 Teilnehmer in gut 2 Stunden bewältigten. Eingekehrt wurde zum Abschluß im „Ochsen“ in Berghülen. Die Führung hatte Gerhard Tränkle.

02. März 2019: Dia-Vortrag: „Teneriffa – Insel des ewigen Frühlings“

Vor fast 70 Besuchern, davon etwa 2/3 auswärtige Gäste, stellte der Referent Werner Nirschl aus Bitz seinen Vortrag über die Hauptinsel der Kanaren vor. Auf einer Karte waren zunächst alle sieben Inseln abgebildet, dann eine Karte von Teneriffa, die alle Orte und die Strassenverbindungen sowie markante Punkte zeigte, so dass sich die Besucher informieren konnten. Wir erlebten die landschaftlichen und kulturellen Naturschönheiten Teneriffas mit seiner reichen Fauna und Flora. Ein Besuch führte in die Städte La Laguna, Puerto de la Cruz, in das Orotavatal und zur Steilküste von Los Gigantes. Eine Rundfahrt ging ins Teno-Gebirge und in den Nationalpark Pico del Teide, mit 3.718 m der höchste Berg Spaniens. Abgelegene Fischerdörfer im Nordosten, das kühle, urwüchsige Anaga-Gebirge, dann im Nordwesten in San Andres der Strand aus feinstem Saharasand und die ältesten Drachenbäume der Welt. Der Jardin Botanico gilt als einer der schönsten botanischen Gärten der Erde. Im LORO-Park erlebten wir eine  Delphin-Show, sahen Schwertwale, Aquarien und Tiergehege mit der weltweit größten Papageiensammlung. Die Gäste wurden mit einem  informativen Vortrag bestens unterhalten.

27. Januar 2019: Skiwanderung

Durch die momentan sehr guten Schneeverhältnisse setzte Wanderwart Gerhard Tränkle kurzfristig für den Sonntag, 27.01.2019 eine Skiwanderung an. Wir hatten schon in einigen Jahren zuvor erlebt, daß innerhalb einer Woche durch einen Wärmeeinbruch das Skilanglaufen nicht mehr möglich war, deshalb wurde jetzt die erste Gelegenheit gleich genutzt. Auch an diesem Sonntag war die Loipenspur am Nachmittag schon etwas weich, da wir herrlich blauen Himmel und Sonnenschein hatten. Leider folgten dem Aufruf zu einer Skiwanderung außer dem Wanderwart nur noch Heinz Nüßle. Wir ließen uns den Spaß nicht nehmen, und liefen die von Otto Veiel hervorragend gespurten 6 km und 2 km Loipen je 2-mal bei sehr schönem sonnigen Wetter. Gerne wären wir noch zum Abschluß ins Schützenheim, doch es war an diesem Nachmittag nicht geöffnet.