Berichte 2022

06. November 2022: Abschlusswanderung: Wanderparkplatz Lochhäule – Engelshof – Bergwachthütte – Mittagsfels – Krebsstein

Die Anfahrt ging über Schopfloch Richtung Krebsstein zum Wanderparkplatz Lochhäule. Nachdem wir den Wald verlassen hatten, wanderten wir über Wiesen zur Anhöhe Asch, einem der wenigen Anstiege der Wanderung. Vorbei am Wasserhochbehälter waren wir oben angelangt, und hatten eine weite Rundumsicht über die sattgrünen Wiesen und die Wälder, weit im Hintergrund Erkenbrechtsweiler. Auf gutem Wanderweg ging es Richtung Engelshof, und links und rechts des Weges grasten auf den Weiden zufriedenene Rinder. Kurz vor dem Engelhof bogen wir ab, bald waren wir im Wald, und kamen zur Bergwachthütte Erwin-Wittmann-Hütte der Esslinger Bergwacht, die ihren Dienst bei den Kletterfelsen am Albtrauf verrichtet. Durch den Wald erreichten wir den Trauf oberhalb des Lenninger Tals, und vom Aussichtspunkt Mittagsfels hatten wir gute Sicht auf Unter- und Oberlenningen. Der Wanderweg führte uns zunächst am Trauf entlang, dann durch die Wiesen Richtung Krebsstein, und bald hatten wir Gutenberg unter uns liegen. Wir sahen hinüber zu den Gutenberger Höhlen, wanderten durch Krebsstein, und das Sträßchen führte uns zum Parkplatz Lochhäule zurück. Unter der guten Führung von Wanderführer Hansjörg Dick legte die 17 Personen umfassende Wandergruppe die sehr schöne Strecke von 12 Kilometern in ca. 4 Stunden zurück. Zum Abschluß hielten wir Einkehr im Gasthof „Schlatterhöhe“.

29. Oktober 2022: Arbeitseinsatz

Kürzlich führte die Ortsgruppe Berghülen ihren alljährlichen Arbeitseinsatz an der Haldenhüle und Oberweilerhüle durch. Naturschutzwart Werner Hinz konnte bei herrlichem Herbstwetter 10 Mitglieder zum Einsatz begrüßen und teilte kurz den Tagesablauf mit. Zu den Aufgaben und Zielen des Albvereins gehören neben dem Wandern auch die Heimatpflege, Naturschutz und Landschaftspflege. Beide Hülen waren wieder deutlich eingewachsen von Hecken, Gras, Sträuchern und kleinerem Gehölz. Das Schilf wurde zurückgeschnitten und das Wasser wurde mit großen Rechen vom Laub befreit. Mit extra angeschafften Schutzanzügen konnten man durch die Hülen gehen. Mit Freischneidern und Balkenmäher wurde das hohe Gras um die zwei herrlich gelegenen Hülen zurückgeschnitten. Kleinere Bäume und weiteres Gehölz wurden zurückgeschnitten, so dass wieder mehr Licht auf die Hülen fällt. Eine neue Sitzbank wurde neben dem Bienenhotel ebenfalls aufgestellt, so dass die zahlreichen Wanderer eine Pause einlegen können und die herrliche Aussicht genießen können. Nach knapp vier Stunden gab es für die hungrigen und durstigen Freiwilligen im Treffensbucher Dorfhaus ein leckeres Mittagessen das vom Verein gespendet wurde.

 

16. Oktober 2022: Weinbergwanderung zu den Hessigheimer Felsengärten

Nachdem wir in den vergangenen Jahren für unsere Weinbergwanderungen hauptsächlich das Remstal bei Fellbach, Strümpfelbach, Groß- und Kleinheppach, Schnait usw. ausgesucht hatten, wurde  dieses Jahr das Weingebiet bei Besigheim ausgewählt. Nach fast 1 1/2 stündiger Anfahrt über die A8 – A81 und B 27 parkten wir unsere Autos auf der P + R – Anlage beim Besigheimer Bahnhof. Beim Enzpark ging es dann über die historische Brücke über die Enz in die Stadt, und entlang der Altstadt, die wir später besuchen wollten, wanderten wir zur Schiffsanlegestelle am Neckar. Der Wanderweg führte in der Nähe des Flusses weiter nach Hessigheim, dabei sahen wir über den Neckar hinweg schon häule – egende Felsenwand. Über den Neckarsteg erreichten wir den Ortsrand von Hessigheim, und bei der Felsengartenkellerei, bei der großer Publikumsverkehr herrschte, führte der Fahrweg in die Weinberge. Wir gingen ein Stück aufwärts, und bei der Abzweigung hinauf in die Felsen bot sich für uns die Gelegenheit, unsere Mittagsrast einzulegen. Bei herrlichem Wetter, Sonnenschein und blauer Himmel, wanderten wir bald darauf weiter, unter uns die Weinberge, rechter Hand die zerklüftete Felswand der Felsengärten. Der Blick in die Weinberge, hinunter auf den Neckar, und auf das im Hintergrund liegende Besigheim war ein Genuss für uns. Über den Wurmberg verliessen wir bald die Weinberge, es ging durch die Felder und dann auf einem Rad- und Fußweg hinunter nach Besigheim. Hier begaben wir uns in die Altstadt, dann konnte jeder für sich einen Rundgang machen, die malerischen Fachwerkhäuser bestaunen, oder in einem der vielen Cafes einkehren. Wir trafen uns wieder beim Bahnhof, und machten uns auf die Heimfahrt, die leider etwas länger dauerte, da ein Stau auf der Autobahn uns nicht voran kommen ließ. 22 Teilnehmer hatten unter der Führung von Wanderführer Gerhard Tränkle eine schöne Wandertour über etwa 15 Kilometer in 4 1/2 Stunden zurückgelegt. Zum Abschluß wurde im „Adler“ in Westerheim eingekehrt.

08. + 09. Oktober 2022: Hüttendienst auf der Weidacher Hütte

An diesem Wochenende verrichtete die Berghüler Ortsgruppe den Hüttendienst auf der Weidacher Hütte. Organisator Reiner Nübling hatte wieder die Helfer zur Seite, die schon in den letzten Jahren dabei und deshalb gut eingearbeitet waren. Auch war sein Aufruf für Kuchenspenden erfolgreich.

25. September 2022: Bergtour im Allgäu

Leider musste Wanderführer Jürgen Schöll die geplante Bergtour, die vom Vilsalpsee zum Schrecksee über die Landsberger Hütte geführt hätte, wetterbedingt absagen. In den Bergen hatte es bereits geschneit, so dass die Wege nicht mehr sichtbar waren. Ein neuer Versuch wird im nächsten Jahr gestartet.

04. September 2022: Ausflug an den Ammersee und zum Kloster Andechs

Fast pünktlich um halb acht startete die Berghüler Albvereinsgruppe zu ihrem Jahresausflug. Das Ziel der Busreise war der Ammersee und das Kloster Andechs. Mit insgesamt 44 Personen ging die Fahrt über Ulm, Memmingen nach Herrsching, die mit 10.800 Einwohnern größte Stadt am Ammersee. Auch hat Herrsching mit ca. 10 km die längste Seeuferpromenade Deutschlands. Von Herrsching aus machten sich dann 36 Personen auf den Wanderweg zum Kloster Andechs, und nach 4 1/2 km erreichten die Wanderer die Klosteranlage. Die restlichen Teilnehmer fuhren mit dem Bus hinauf zu einem der beliebtesten Ausflugziele Bayerns. Das 1080 erstmals erwähnte Benediktinerkloster liegt auf 700 Meter Höhe, und es ist seit 1423 eine Wallfahrtskirche. Das Kloster Andechs wurde 1500 gegründet, es umfasst eine Brauerei mit acht verschiedenen Bieren, von denen jährlich 100.000 Hektoliter gebraut werden. Weiter sind Gastronomie, Landwirtschaft, ein Tagungs- und Kulturzentrum auf dem Heiligen Berg angesiedelt. Nach der Besichtigung sowie Mittagessen und Genuss eines der Biere fuhr die gesamte Wandergruppe mit dem Bus zurück nach Herrsching zur Schiffsanlegestelle. Um halb drei startete die Seerundfahrt bei herrlichem Wetter und schöner Aussicht auf die Landschaft rings um den mit 16 km Länge drittgrössten See Bayerns. Der See hat 9 Zuflüsse über Bäche, und die Amper ist der Abfluss des Sees. Auf dem See verkehren vier Schiffe mit Gastronomie, und es werden drei verschiedene Rundfahrten angeboten. Kurz vor 17 Uhr legte das Schiff wieder in Herrsching an, wo auch schon der Bus bereit stand, und die Fahrt nun Richtung Heimat ging. Gegen 19.00 Uhr kam die gut gelaunte Gruppe in Balzheim an, wo es im Gasthof „Löwen“ ein gutes und leckeres Abendessen gab. Nachdem der Hunger und der Durst gestillt waren, ging es zurück nach Berghülen, wo man mit den neu gesammelten Eindrücken pünktlich um halb zehn ankam. Ein rundum gelungener Ausflug war der einheitliche Tenor der zufriedenen Teilnehmer.           Organisation und Leitung Reiner Nübling.

 

28. August 2022. Lonequellrunde

In Urspring an der Gemeindehalle parkten wir unsere Autos, und von hier war es nur ein kurzes Stück Weg bis zum Lonequelltopf, der uns mit seinem klaren Wasser gut gefiel. Es ging weiter durch den Ort, und bald stiegen wir den Hägelesberg hinauf. Auf einem Feldweg ging es weiter, wir bogen nach links ab ins Naturschutzgebiet Heiden, wo wir bald eine schöne Sicht auf das ehemalige Römerkastell „Ad Lunam“ und dann nach weiter zurückgelegter Strecke einen schönen Blick über das Lonetal auf Lonsee hatten. Der Wanderweg führte hinunter zum Lonesee, einer schön angelegten Freizeitanlage, wir gingen weiter in den Ort und dann entlang der Strasse, bald bogen wir  ab und es ging durch einen schmalen Eisenbahntunnel unter der Bahnlinie durch. Ein Teerweg führte zuerst am Waldrand entlang, dann neben der Bahnlinie Ulm – Stuttgart wieder nach Urspring zurück. Elf Teilnehmer hatten bei gutem Wanderwetter unter der Führung von Wanderführer Chrostoph Sonnenburg die sehr schöne Wanderstrecke von 8 Kilometern in nicht ganz 3 Stunden bewältigt. Wir fuhren wieder nach Berghülen zurück, wo  noch beim Kirchturmcafe eingekehrt wurde.

 

13. August 2022: Vollmondwanderung

Zur Vollmondwanderung waren 10 Teilnehmer um 3.30 Uhr am Treffpunkt beim Brunnen erschienen. Bei optimalem Wetter ging es den Seisserweg in Richtung Wennenden, an der großen Buche vorbei Richtung Steinwoll, und über Feld und Flur zur Suppinger Albvereinshütte. Der Weg führte weiter Richtung Norden, es wurde die Landesstrasse überquert, weiter ging es im Wald, dann am Waldrand entlang und anschliessend querfeldein zum Berghüler Schützenhaus, wo die Wanderer um 5.30 Uhr eintrafen. Im Schützenhaus gab es dann ein Frühstück mit Kaffee und Kuchen. Nach etwa einer halben Stunde wurde wieder losgewandert, und hinter der Ziegelhütte wollte die Gruppe den Sonnenaufgang beobachten. Leider machte dann eine Wolke, die sich vor die aufgehende Sonne schob, den Wanderern einen Strich durch die Rechnung, so dass dieses Highlight nicht zustande kam. Es ging zurück durchs Dorf zum Brunnen, der nach 9 Kilometern Strecke um 06.30 Uhr wieder erreicht wurde. Während der Wanderung konnten viele Sternschnuppen beobachtet werden. Die Wanderung wurde von Wanderführer Hansjörg Dick geführt.

31. Juli 2022: Ringinger Orchideenrunde

Beim Ringinger Sport- und Festplatzgelände parkten wir unsere Autos. Vorbei an der „Ringinger Festmeile“ – Hütten und Gartenhäuser – wanderten wir hinaus in den Wald Asang. Bald kamen wir an die Stelle, wo auf dem Magerrasen im Frühsommer viele Orchideen blühen. Die Blütezeit ist jedoch schon längst vorbei, und man lässt das Gras hoch stehen. Bald hatten wir den kleinen Weiler Steinenfeld erreicht, und weiter ging es auf einem Wanderpfad hinunter zur Vohenbrunnenkapelle. Hier hielten wir uns etwas länger auf, bevor es über die Kreisstraße und den Pfifferlingsberg hinauf ging. Auf guten Forstwegen wanderten wir weiter, kamen aus dem Wald zu einem sehr schönen Aussichtspunkt mit weitem Blick ins Land. Bald erreichten wir den Seerosenteich im Wald, leider nur noch wenige weiß blühende Seerosen. Wir verließen den Wald und es ging zurück zum Ringinger Sportgelände. Die Wanderstrecke von 10 Kilometern wurde von den 14 Teilnehmern unter der guten Führung von Wanderführer Martin Nigst in etwa 3 Stunden zurückgelegt. Anschließend kehrten wir im Garten der Sportgaststätte ein.

 

 

10. Juli 2022: Um den Roten Berg in Ulm: Harthauser Straße – Ermingen – Einsingen

Bei schönstem Sonntagswetter begab sich eine kleine Wandergruppe auf die Wandertour  um den Roten Berg in Ulm. Das Hülenfest in Asch, die Fahrradtour der Jedermänner in die Pfalz, und das Seifenkistenrennen in Berghülen war zum Teil Anlass, dass sich nur eine kleine Wanderschar am Treffpunkt einfand. Wanderführer Heinz Frank hatte den Start seiner Wanderung abgeändert, anstatt in Ulm loszugehen,hatte er am Ortsende von Blaustein in Richtung Ulm die Wandertour begonnen. Es ging aufwärts in den Wald, dann führte ein schmaler fast zugewachsener Pfad weiter bis zu einer Rasthütte, wo nahe drei Mammutbäume stehen, von denen der älteste aus einer Saat der Wilhelma von 1864 stammt. Auf einem Schotterweg wanderte die Gruppe nach Süden weiter bis zum Waldrand im Tosertal. Weiter ging es Richtung Harthausen, in der Ferne konnte man das Ulmer Münstersehen. Vorbei am Wohngebiet Roter Berg wieder im Wald, führte der Weg um den Dreierberg leicht abwärts Richtung Klingenstein und zurück zu unserem Ausgangspunkt. Wanderführer Heinz Frank hatte mit 5 weiteren Wanderern in etwa 3 Stunden die schöne Wegstrecke von 10 Kilometern zurückgelegt. Auf dem Heimweg wurde dann das Hülenfest in Asch besucht.

 

16. – 20. Juni 2022: Wanderfahrt in den Schwarzwald

Schon vor 2 Jahren war der Schwarzwald als Ziel vorgesehen, nun konnte unsere Wanderfahrt dieses Jahr  endlich durchgeführt werden. Großes Erstaunen schon bei der Abfahrt am Gasthaus „Lamm“, war doch unser bewährter Fahrer Peter mit einem neuen Setra-Bus mit bester Ausstattung vorgefahren. Es ging auf die Autobahn, und wir konnten uns viel Zeit lassen, um zur angemeldeten Stadtführung in Villingen rechtzeitig da zu sein. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf, und wurden von zwei exzellenten Führern durch die Villinger Altstadt mit vielen interessanten Details und Geschichten geleitet. Wir lernten eine liebenswerte Stadt mit vielen bemerkenswerten Eindrücken kennen. Nächstes Ziel war das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen, das völlig ungewollt zu einem Höhepunkt des Tages wurde, da unser Museumsführer es perfekt verstand, seine Besucher durch viel Wissen und Geschichten mit den vielen verschiedenen Exponaten regelrecht fesseln konnte. Die Sammlung zählt mehr als 8.000 Objekte aus aller Welt. Nachdem wir noch gut in unserem Hotel „Bären“ in Oberharmersbach angekommen waren, die Zimmer zügig beziehen konnten, und gegen 19.00 Uhr das Abendessen vom Buffet holen konnten, war es ein guter Auftakt unserer Wandertour.

Am nächsten Tag starteten wir um 08.30 Uhr zur Fahrt an den Schluchsee, und auf der Schwarzwaldhochstrasse hatten wir immer wieder schöne Ausblicke in die herrliche Landschaft. In Schluchsee angekommen, begaben sich 22 Wanderer auf den Schluchsee – Jägersteig. Die restliche Gruppe wartete am Seeanleger auf das Schiff, und machten eine 1 1/4 stündige Rundfahrt auf dem Schluchsee. Die Wanderer hatten bald den Weg hinauf über dem Schluchsee gefunden, und im Wald ließ es sich bei den hohen Temperaturen doch gut wandern. Wir kamen immer wieder zu Aussichtspunkten, die den Blick auf die herrliche Landschaft und hinab auf den Schluchsee ermöglichten. Nachdem wir wieder am Schluchsee angelangt waren, kehrten wir im Seglerstüble ein, leider etwas zu lange, so dass uns noch ein strammer Fußmarsch über ca. 5 km am Ufer entlang bis zum Treffpunkt mit dem Bus bevorstand. Pünktlich gegen 16.00 Uhr traf der Bus ein, die Nichtwanderer hatten das Volkskundemuseum Hüsli in Grafenhausen besucht, und noch in der Brauereigaststätte Rothaus eingekehrt. Nach dem Abendessen im Hotel wurde im Garten noch gemütlich zusammen gesessen.

Am Samstagmorgen ging die Fahrt nach Triberg, wo die Nichtwanderer den Tag mit Besuch der Triberger Wasserfälle und des Schwarzwaldmuseums sowie einem Gang durch die Stadt mit Einkehr machten. Der Bus fuhr weiter nach Hinterzarten, wo sich die Wanderer dann auf den Weg in die malerische Ravennaschlucht aufmachten. Über Brücken, Stege und Treppen ging es entlang des herabstürzenden Baches hinauf, und wir genossen alle immer wieder die herrlichen Bilder der Natur. Oben angelangt wanderten wir zurück nach Hinterzarten, und die Fahrt ging nach Triberg, um die dortigen Teilnehmer abzuholen und zurück ins Hotel zu fahren. Nach dem Abendessen verbrachten wir den Abend im Garten des Hotels.

Am Sonntag fuhren wir in den nördlichen Schwarzwald, mussten dabei leider einen Umweg machen, da der Bus in einer Unterführung zu hoch war. Unser Ziel waren die Allerheiligen – Wasserfälle. Hier führten Treppen entlang der Wasserfälle hinauf, die Natur war so schön, dass wir die ganzen Wasserfälle erwanderten. Richtig in die Höhen des Schwarzwaldes führte danach die Fahrt auf die Hornisgrinde. Die Wanderer stiegen am Parkplatz Seibelseckle aus, wo die Tour hinauf zur Hornisgrinde begann. Die Nichtwanderer hatten einen Besuch von Freudenstadt mit dem größten Marktplatz Deutschlands geplant, doch als sie erfuhren, daß auf dem Marktplatz an diesem Tage ein Markt stattfand, blieben sie am Mummelsee und verbrachten einen schönen, geruhsamen Tag bei bestem Wetter. Die Wanderer stiegen auf dem „Genießerpfad“ steil auf sehr steinigem Untergrund zur Hornisgrinde auf, und die Hitze ließ den Schweiß fliessen. An der Hornisgrindehütte konnten wir Getränke und Essen kaufen, dazu spielte ein Musikverein schmissige Weisen. Nach genügender Pause gingen wir auf einem Bohlenpfad durch das Hochmoor, und anschließend auf dem Wanderweg abwärts zum Mummelsee mit immer wieder schönen Ausblicken. Der Abend wurde wieder im Garten mit musikalischer Unterhaltung verbracht.

 

Wir machten uns zur Heimfahrt bereit, es ging quer durch den Schwarzwald nach Sankt Blasien, wo wir uns den mächtigen Dom und jeder für sich auf einem Rundgang die sehr schöne Stadt anschauten. Bald verließen wir den Schwarzwald, und fuhren bei Schaffhausen zum Rheinfall. Es ist schon ein imposanter Anblick, wie die weiß schäumenden Wassermassen des Rheins hier herabstürzen. Nach längerem Aufenthalt ging es nun auf die Heimfahrt, und unser bewährter Fahrer Peter brachte uns alle wieder sicher nach Hause.

Unserem Walter wünschen wir alles Gute, dass er sich gut erholt,und dann bei unseren nächsten Unternehmungen wieder dabei ist.

 

12. Juni 2022: Fahrradtour: „Über die Alb ins Blautal“

Zu unserer Fahrradtour hatte sich die sehr gute Teilnehmerzahl von 19 Radlern um 13.00 Uhr am Brunnen in der Dorfmitte eingefunden. Wanderführer Erich Dick hatte eine schöne und nicht zu schwere Strecke ausgesucht. Von Berghülen ging es hinaus zu den Hessenhöfen, und weiter auf der Verbindungsstrasse nach Sonderbuch. Das nächste Ziel war Wippingen, wo es auf guten Feldwegen nach Oberherrlingen und hinunter nach Herrlingen ging. Nun führte die Fahrt auf dem Blautalradweg neben der Blau durch das malerische Blautal, in Gerhausen dann ins Ried nach Blaubeuren. Nun kam der Anstieg von Blaubeuren auf dem neu gerichteten Radweg die Steige hinauf, bei der Steigziegelhütte wurde abgebogen nach Wennenden, und es ging zurück nach Berghülen. Die gute Fahrstrecke betrug etwa 40 Kilometer.

 

22.Mai 2022: Sportliche Wanderung: „Im Kreis durch den nördlichen Alb-Donau-Kreis“

Nach zweijähriger Corona bedingter Zwangspause konnte an Christi Himmelfahrt der Berghüler Albverein  gemeinsam mit der Ortsgruppe Seißen wieder die traditionelle „Otto-Kast-Gedächtniswanderung“ in der nun 15. Auflage durchführen.

Kurz nach 7 Uhr war der Start beim Gasthaus „Ochsen“, und es machte sich ein Großteil der insgesamt 34 Teilnehmer starken Wandergruppe auf die sportliche Rundtour unter dem Motto „Soweit die Füße tragen“. Bei optimalen Wetterverhältnissen führte die Tour vorbei am Bühlenhausener Solarpark durch den  Wald und auf Wiesenwegen zum Ascher Schützenhaus, wo ein  kurzer Zwischenstopp eingelegt wurde. Wieder dabei waren die Begleitfahrzeuge zur Versorgung der Wanderer mit Getränken und Verpflegung.

Weiter ging es zum 1. Abstieg über den Jägersteig in das Lautertal. Nach kurzer Besichtigung des Lauterursprungs führte der Weg hinauf zum Naturdenkmal „Mähdlesbaum“ bei Weidach, wo eine Vesperpause eingelegt wurde. Durch das „Kiesental“ hinauf wurde bald der Bollinger Sportplatz erreicht, und auf dem fränkisch-schwäbischen Jakobsweg kamen die Wanderer nach Temmenhausen, wo im Gasthof „Am Berg“ das Mittagsessen eingenommen wurde. Nach längerer Pause wurde die Tour fortgesetzt, weitere Teilnehmer hatten sich angeschlossen, und vorbei an der Gasverdichterstation bei Scharenstetten, entlang blühender Rapsfelder und Wiesen wurde die Autobahn auf der Naturbrücke überquert. Nach dem „Kemmental“ wurde eine weitere Pause eingelegt, bevor das letzte Drittel der Tour angegangen wurde. Auf Waldwegen durch das „Hagenbuch“ und durchs „Birkbühl“ mit mehreren kurzen Auf- und Abstiegen ging es weiter über die Wacholderheide zum „Kuhberg“, wo beim Machtolsheimer Schützenhaus die letzte Ruhepause eingelegt wurde. Der Endspurt führte über den „Trimmdichpfad“ vorbei am Campingplatz „Heidehof“ zurück nach Berghülen.

Gegen 19.30 Uhr, nach 8 ½ Stunden reiner Wanderzeit und einer Gesamtdistanz von knapp 42 Kilometern, unter der ausgezeichneten Führung von Wanderführer Hansjörg Dick, war die anspruchsvolle und landschaftlich sehr reizvolle Erlebnistour geschafft.  Beim gemütlichen Ausklang im Gasthaus „Ochsen“ tauschten dann die Teilnehmer ihre erlebten Erfahrungen und Eindrücke über diesen gelungenen Wandertag aus.

 

15. Mai 2022: Bibertour um Roggenburg

Diese Wanderung führte uns nach Bayern. Über Ulm auf der A7 bis Weißenhorn, und von dort nach Roggenburg, wo wir auf einem großen Parkplatz nahe der Klosterabtei die Autos parkten. Nun ging es zunächst Richtung Meßhofen vorbei an der Turmuhrenfabrik Pechmann durch die Felder, dann im Wald zur Wannenkapelle. Hier wurde gerade ein Gottesdienst im Freien mit vielen Besuchern gefeiert. Daher mussten wir die Kapelle in großem Bogen durch den Wald umgehen, bis wir dann auf den Weg entlang der Stürzenweiher kamen, die zusammen mit dem Waldrand ein malerisches Bild abgaben, auch war lautes Gequake der vielen Frösche zu hören. Wir erreichten Biberach, gingen durch den Ort und dann ansteigend hinauf auf die Höhe zur Bruder-Klaus-Kapelle. Von hier hatten wir eine sehr schöne Weitsicht über die Landschaft. Bald hatten wir Schießen erreicht, und dort kehrten wir in der Gartenwirtschaft bei der Kirche ein. Bevor wir weiter wanderten, besuchten wir die sehr schöne Kirche, deren schöne Ausstattung uns beeindruckte. Durch die Felder und den Wald vorbei an mehreren Weihern ging es weiter, und über Wiesen wanderten wir Richtung Roggenburg, wo wir die Türme der Klosterkirche vor uns sahen. In Roggenburg angelangt, gingen wir zunächst in die angerüstete Kirche, wo zurzeit Renovierungsarbeiten gemacht werden. Danach kehrten wir in der vollbesetzten Gartenwirtschaft der Klosterbräustube ein, hier hatte Wanderführer Jürgen Schöll für uns reserviert. Es war ein schöner Abschluß der 13 Kilometer langen Wanderung, die von den 13 Teilnehmern in etwa 4 Stunden unter der guten Führung von Jürgen Schöll absolviert wurde.

 

 

14. Mai 2022: Jahreshauptversammlung

Albverein Berghülen erhält Umweltpreis

Bei der Jahreshauptversammlung der Berghüler Albvereinsortsgruppe am Freitag, 13. Mai 2022 wurde aus den Berichten des Vorsitzenden und der Fachwarte deutlich, wie stark die Vereinsarbeit der beiden vergangenen Jahre durch die Corona-Pandemie beeinflusst und eingeschränkt wurde.

Immerhin konnte statt dem traditionellen Brunnenfest noch ein kleines Fest vor dem Backhaus veranstaltet werden, verschiedene Wanderungen nur mit begrenzter Personenzahl durchgeführt werden, berichtete der Vorsitzende Markus Mittermair. Der Verein hat jetzt 144 Mitglieder, und der Donau-Blau-Gau einen neuen Vorstand.

Kassier Erich Dick stellte die Ausgaben und Einnahmen der verschiedenen Konten dar, und konnte einen guten Kassenstand vermelden. Martin Hinz hatte mit Joachim Tomann die Kasse geprüft, und er lobte die korrekte Kassenführung.

Der Alb-Donau-Kreis hat die Berghüler Ortsgruppe für vorbildlichen Einsatz zum Schutz und Erhaltung unserer Umwelt den Umweltpreis 2020 verliehen. Damit wurde besonders der Einsatz unseres Naturschutzwartes  Werner Hinz bei der Sanierung der Oberweiler- und Haldenhüle gewürdigt.

Unter der Pandemie mussten besonders Familienwart Reiner Nübling, Seniorenwartin Marga Brunnecker und Wanderwart Gerhard Tränkle leiden. Reiner Nübling musste zweimal das Ostereiersuchen und die Maiwanderung absagen, die Senioren konnten nur dreimal wandern, führten aber mehrere Spielnachmittage durch. Wanderwart Gerhard Tränkle berichtete von jeweils 10 Wanderungen in den beiden vergangenen Jahren, an denen 226 Personen im Jahr  2020 und 138 Personen im Jahr 2021 teilgenommen haben.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Heinrich Honold und Markus Mittermair geehrt. Die Ehrung für 50 Jahre

von links: Markus Mittermair, Heinz Nüßle, Heinrich Honold, Erich Dick

Mitgliedschaft von Gerhardt Mayer, der wegen eines Kuraufenthaltes

nicht anwesend sein konnte, wird nachgeholt.

Mit jeweils einstimmigen Ergebnissen wurde der letzte Tagesordnungspunkt  Wahlen durchgeführt. Markus Mittermair wurde wieder zum 1. Vorsitzenden gewählt, ebenso wurden Martin Hinz und Joachim Tomann als Kassenprüfer wieder gewählt. Wanderwart Gerhard Tränkle gab sein Amt ab, dafür wurde Heinz Frank der neue Wanderwart. Ebenso wurden Heinz Nüßle, 1. stellvertretender Vorsitzender und Schriftführer Gerhard Tränkle wieder gewählt. Kassier Erich Dick gab sein Amt ab, dafür wurde Carmen Bollinger als neue Zuständige für die Vereinsfinanzen gewählt.

 

 

 

 

01. Mai 2022: Familienwanderung zum Machtolsheimer Wasserturm

Am Sonntag, 1. Mai, konnten wir die schon zweimal ausgefallene Maiwanderung endlich durchführen. Um 10.00 Uhr waren beim Treffpunkt am Maibaum schon eine große Zahl Wanderer eingetroffen, und man machte sich auf den Weg nach Machtolsheim mit dem Ziel Wasserturm. Zuerst wurde eine interessanten Einweisung mit Informationen zum Turm durch die zuständige Frau Hassler gemacht. Der zweikammerige Turm wurde in den Jahren 1976 – 1978 erbaut, und er fasst 800 Kubikmeter Wasser. Die Gemeinden Machtolsheim, Merklingen und Nellingen werden von hier mit dem kostbaren Gut versorgt. Von der Aussichtsplattform hatten dann alle Wanderer einen schönen und weiten Ausblick über die Albhochfläche. Über die Treppe oder den Aufzug ging es wieder hinunter, dann wurde weiter zum Machtolsheimer Schützenhaus gewandert. Hier wurde die Mittagspause eingelegt, es wurden Würste und Schnitzel auf dem mitgebrachten Bräter gegrillt, und Getränke konnte man im Schützenhaus kaufen. Zum Abschluß wurde das Gruppenfoto gemacht, dann machten sich die Wanderer auf den Heimweg nach Berghülen, wo der gelungene Tag endete. Es nahmen 38 Kinder, Jugendliche und Erwachsene unter Führung von Reiner Nübling an der Maiwanderung teil.

 

16. April 2022: Ostereiersuchen

Das diesjährige Ostereiersuchen bedeutete ein kleines Jubiläum, denn am Ostersamstag, 16. April 2022 wurde es bereits zum 25. Mal durchgeführt, und nur durch die Corona-Pandemie in den beiden letzten Jahren ausgefallen, wurde  es sonst ohne Unterbrechung veranstaltet.

Beim Treffpunkt Berghüler Schützenhaus versammelten sich um 14.00 Uhr 37 Kinder und Jugendliche, begleitet von fast 40 Eltern und Großeltern. Nach einer kleinen Wanderung von etwa anderthalb Kilometern traf die Wandergruppe bei der Christbaumkultur der Gemeinde Berghülen ein. Dort hatten Mitglieder des Albvereins 75 Osternester versteckt. Die Osternester, bestehend aus einem Osterhasen, zwei Ostereier und mehrere kleine Schokoeier, wurden am Samstagmorgen von fünf Vereinsmitgliedern zusammengestellt. Die erwartungsvollen Kinder erhielten von Organisator Reiner Nübling eine kurze Einweisung, dann durften sie zwischen den zahlreichen Tannenbäumen auf die Suche gehen. Nach einer halben Stunde waren alle Nester gefunden, und voller Freude und Stolz über ihren Fund traf man sich wieder am Ausgangspunkt. Das obligatorische Gruppenbild wurde dann bei der Jubiläumslinde gemacht. Die Linde wurde im Jahr 2004 zum 50.jährigen Jubiläum gepflanzt, daneben wurde ein großer Fels platziert, sowie zwei Ruhebänke aufgestellt.

Es ging nun zurück zum Schützenhaus, und auf den Nachhauseweg. Der Verantwortliche Reiner Nübling mit seinen Helfern konnte mit der guten Beteiligung und dem erfolgreichen Ablauf der Veranstaltung sehr zufrieden sein

 

20. März 2022: Zu zwei Resten des Schwäbischen Vulkans: Breitenstein – Randecker Maar

Über Schopfloch fuhren wir Richtung Ochsenwang, wo wir beim Otto-Hoffmeister-Haus an den stark frequentierten Parkplätzen unsere Autos abstellten. Als wir auf den Wiesenweg zum Hochmoor abbiegen wollten, war dieser wegen Bauarbeiten gesperrt. Wie wir später erfuhren, erneuert der Arbeitstrupp des Schwäbischen Albvereins zurzeit den Knüppeldamm. So umrundeten wir auf dem Teersträßchen das Torfmoor, und erreichten bald Ochsenwang. Es ging durch den Ort hinauf zum Breitenstein, wo sich schon viele Wanderer aufhielten. Leider war die Sicht am heutigen Sonntag nicht gut, es war diesig und man hatte keine Fernsicht ins Unterland. Wir verließen den Breitenstein und stiegen bald hinauf zum Auchtert, wo wir eine schöne Rundumsicht hatten. Über die Wiesen und einem Feldweg ging es zum Randecker Maar, der weitere Weg führte Richtung Ziegelhof, und am Salzmannstein machten wir kurz Halt. Der Arzt Valentin Salzmann war im Jahre 1888 einer der Gründer des Schwäbischen Albvereins, und der erste Vorsitzende. Am Ziegelhof machten wir kurze Rast, dort konnten Getränke und auch Grillwürste gekauft werden. Nun ging es weiter, entlang der Landstraße gelangten wir wieder auf den Weg zum Otto-Hoffmeister-Haus und zum Parkplatz. Bei bestem Wanderwetter hatten die 18 Teilnehmer die Wanderstrecke von etwa 9 Kilometern unter der guten Führung von Wanderführer Heinz Frank in ca. 3 Stunden zurückgelegt. Eingekehrt wurde auf der  Heimfahrt  im Gasthaus „Schlatterhöhe“.

19. März 2022: Markungsputzete

Pünktlich um 09.00 Uhr hatten sich wieder fast 50 Teilnehmer zu unserer Markungsputzete auf dem Parkplatz der Auhalle eingefunden, auch standen genügend Fahrzeuge mit Schlepper, Anhänger und PKWs mit Anhänger bereit. Organisator Heinz Nüßle teilte das Gebiet der Markung für die Sammeltrupps ein, und bei gutem Wetter, jedoch kaltem, böigen Wind machten sich alle auf zur Putzaktion. Kurz vor Mittagszeit waren die Trupps wieder zurück, hatten den eingesammelten Müll im Container abgeladen, und alle Helfer begaben sich ins TSV-Sportheim, wo die Gemeinde ein Vesper spendierte. Vielen Dank an alle fleißigen Helfer.

 

 

 

 

06. März 2022: Märzenbecherwanderung im Autal bei Bad Überkingen

Zu unserer ersten Wanderung im Jahr 2022 ging es nach Bad Überkingen im Filstal. Diese Wanderung führten wir gemeinsam mit der Ortsgruppe Seißen durch, mit der wir uns in Bad Überkingen trafen. Die Gemeinde rühmt sich mit der schönsten Märzenbecherblüte der Region. Dementsprechend waren auch die Parkplätze bei der Autalhalle alle belegt, man musste länger suchen, um das Auto abstellen zu können. Bei der Autalhalle trafen wir uns mit den Seißener Wanderfreunden, und Wanderführer Erich Dick begrüsste die Wandergruppe, und erläuterte die Wanderstrecke. Wir wanderten  auf dem Autalweg den Ort hinaus, bald hatten wir den noch kahlen Wald erreicht, und nach kurzer Zeit sahen wir die ersten blühenden Märzenbecher am Berghang. In einem Rundkurs führte der Weg über die Burghalde und dem Rötelbachweg vorbei an riesigen Mengen von den frühblühenden Märzenbechern, die weiß aus dem Wald herausstachen. Oberhalb der Skihütte machten wir einen kleinen Halt, dann ging es in den Ort hinein zu unseren geparkten  Autos. Die 28 Teilnehmer waren von der Wanderung und den vielen blühenden Blumen sehr angetan, und in etwa 2 1/2 Stunden wurde die 7,5 Kilometer lange Wanderstrecke zurückgelegt. Zum Abschluß wurde in Türkheim im Gasthaus „Rössle“ eingekehrt.