Berichte 2020

18. Oktober 2020: Durch den Schachenwald ins Eistal

Der Ortsteil Sontheim der Gemeinde Heroldstatt war unser Startpunkt. Wir parkten die Autos gegenüber der Kirche, machten uns bereit, und wanderten durch den Ort hinaus in südlicher Richtung, zunächst durch die Felder, dann am Waldrand und durch die Waldstücke Birkach und Lehr. Als wir in die „Behwinde“ kamen, mussten wir über etliche gefällte Bäume steigen, die auf dem gesperrten Forstweg lagen. Bald hatten wir die schön gelegene Lindenhütte, eine gepflegte Forsthütte, errreicht. Es ging noch ein Stück weiter im Wald, dann kamen wir an eine Wegkreuzung, wo es Richtung Justingen und auch hinein ins Eistal ging. Wir wanderten das Eistal abwärts, kamen am Großen Fels vorbei, und bei einem Felsgebilde mit dem Namen „Baasennase“, wo auch eine Hütte und Feuerstelle war, erreichten wir das Tiefental. Nach kurzem Aufenthalt ging es nun das Tiefental, das sich in Kurven und Bögen schlängelte, aufwärts. Nach einigen Kilometern erreichten wir den steilen Aufstieg zur Sontheimer Höhle, der von allen gut bewältigt wurde, und wir am geöffneten Höhlenhaus ankamen. Eine Einkehr hätte uns zuviel Zeit gekostet, so wanderten wir nach einer kleinen Pause auf dem Zufahrtsweg weiter, bogen dann ab und über die Wiesen kamen wir zum Parkplatz an der Verbindungsstraße Sontheim nach Seißen. Zunächst talabwärts Richtung Kläranlage, dann auf dem Teerweg weiter hinauf nach Sontheim, erreichten wir dann wieder unseren Ausgangspunkt. Eine sehr schöne Wanderung über 13 Kilometer, unter der guten Führung von Hans Dick, hatten die 18 Teilnehmer in etwa 4 Stunden bei idealem Wanderwetter absolviert. Den Abschluß bildete die Einkehr im Gasthof „Ochsen“ in Berghülen.

 

04. Oktober 2020: Von Berghülen zur Weidacher Hütte

Bei idealem Wanderwetter, trocken und nicht zu warm, startete die Wandergruppe vom Brunnen über die Blaubeurerstraße das Dorf hinaus, vorbei am Solarfeld zum Bühlenhausener Kriegerdenkmal. Der Weg führte weiter am Wald „Lempenhau“ entlang zum „Libanon“, eine Senke von Hecken umgeben. Am Waldrand vom „Schlag“ entlang wurde bald die Kreisstraße überquert, und auf einem Grasweg vorbei am Ascher alten Sportplatz erreichten wir das Freizeitheim, wo kurz Halt gemacht wurde. Weiter ging es durch die Felder der Gemarkung Asch zunächst auf gutem Weg, dann durch das Gras zum Wald am Steinberg, wo dann in der Nähe der ehemaligen Burg „Lauterstein“ ein Fußpfad in Kurven teilweise steil hinunter nach Lautern führte. An einem Wegzeichen erklärte uns Wanderführer Jürgen Schöll, wie man anhand der Bezeichnung auf dem Schild auf der Wanderkarte den Standort feststellen kann. In Lautern bei der Lauterquelle war beim Gasthof „Lamm“ reger Betrieb, wir hielten uns nicht lange auf, sondern stiegen zuerst über Stufen, dann auf dem steinigen, stellenweise rutschigen Pfad die sehr steile Lauterhalde hinauf, die zum Hofgut Hohenstein führt. Abseits der Straße wanderten wir durch den Wald bzw. am Waldrand entlang Richtung Weidach, erreichten den Wanderparkplatz, von wo  es noch 500 Meter bis zur Weidacher Hütte waren. Vor dem Wanderheim waren die aufgestellten Biertischgarnituren alle gut besetzt, viele Gäste und Wanderer hatten den Weg hierher gefunden. Auch wir fanden einen Sitzplatz, versorgten uns an der Küchentheke, an der ein Team unserer Ortsgruppe den Hüttendienst verrichtete, mit Kaffee, Kuchen, Bier und sonstigen Getränken. Es waren auch etliche Gäste aus Berghülen, die mit dem Auto gekommen waren, anwesend und nutzten dies zu einem Sonntagnachmittagsausflug. So fanden alle Wanderer die Möglichkeit, wieder mit dem Auto nach Hause zu kommen. Die 13 Teilnehmer legten die etwa 13 km lange Strecke bei flottem Tempo in 3 1/2 Stunden zurück. Bestens geführt wurde die Wanderung durch unseren Wanderführer Jürgen Schöll bei seinem ersten Einsatz.

23. August 2020: Vom Tiroler Felsen zum Kahlenstein

War es noch ein paar Tage zuvor durch eine Hitzewelle fast unmöglich, diese Wanderung durchzuführen, brachte ein Wetterumschwung mit Regen und Abkühlung für diesen Sonntag ein ideales Wanderwetter. In Türkheim parkten wir bei der Dorfkirche und den angrenzenden Gassen unsere Autos, und machten uns zur Wanderung bereit. Durch die überaus gute Beteiligung von 32 Wanderern mussten wir zwei Gruppen bilden, da nur 20 Personen pro Wandergruppe erlaubt waren. Wanderführer Hansjörg Dick führte uns durch Türkheim hinaus, es folgte die zweite Gruppe unter Führung von Markus Mittermair, und durch die Felder und entlang des Waldes ging es dann über die Straße Wittingen – Türkheim, wo wir dann am Trauf über dem Rohrachtal hintereinander auf schmalem Fußpfad zum Tiroler Felsen wanderten. Nachdem alle die schöne Aussicht genossen hatten, ging es weiter vorbei am Geiselsteinhaus zum Geiselstein, einem weiteren markanten Aussichtspunkt. Durch den Wald führte der schmale Pfad Richtung Schildwacht, wir überquerten die alte Türkheimer Steige, und der Forstweg brachte uns zum mächtigen Ostlandkreuz der Vertriebenen. Von hier hatten wir wieder eine herrliche Sicht auf Geislingen und die umliegenden Berge. Der Kahlenstein war unser nächstes Ziel, wobei wir immer wieder schöne Ausblicke ins Filstal hatten. Beim Burgstall kurz vor Türkheim genossen wir den herrlichen Panoramablick ins obere Filstal mit Fuchseck, Weigoldsberg, dem Wasserberg und der Hausener Wand. Zum Abschluß der Wandertour besuchten wir die Türkheimer Kirche, wo uns Wanderführer „Dixie“ nochmals Erläuterungen zur Kirche gab. Die 32 Teilnehmer hatten bei bestem Wanderwetter in etwa 4 Stunden eine sehr schöne Wanderung über 13 Kilometer absolviert, und wurden durch ihren Wanderführer immer wieder umfassend informiert. Eingekehrt wurde anschließend im Landgasthof Rössle in Türkheim.

 

 

09. August 2020: Am Albtrauf entlang zur Ruine Greifenstein

Auf dem kleinen Wanderparkplatz an der Straße von Ohnastetten nach Holzelfingen stellten wir unsere Autos ab, und starteten bei sonnigem Wetter zu unserer Halbtageswanderung. Auf gutem Weg kamen wir zum Ortsrand von Holzelfingen, wo es dann weiter in den schattigen Wald ging, und auf einem schmalen Naturpfad wanderten wir am Trauf entlang. Wir erreichten die Aussichtspunkte Triebfelsen und Kleiner Greifenstein, und hatten von hier eine wunderbare Aussicht hinab auf Unterhausen, in Richtung Pfullingen, und in der Ferne konnten wir den Turm der Burg Lichtenstein und weiter nach rechts schauend den Schönbergturm erkennen. Bald kamen wir zur Ruine der Burg Greifenstein, wo ein Holzsteg in den Burghof führte. Von der Burg sind nur noch Mauerreste vorhanden, sie wurde im Jahr 1311 von den Reutlinger Städtern zerstört. Die Ritter von Greifenstein waren so verarmt, dass die Burg nicht wieder aufgebaut wurde. Nun führte der Pfad zum Eckfelsen, einem weiteren Aussichtsfelsen, mit schönem Blick ins Tal und weit über die Wälder ins Land, dann bogen wir im Wald ab, es ging eine kurze Strecke abwärts ins Tal, doch bald wieder mit einem Anstieg aufwärts, wo wir zur ehemaligen Burg Stahleck kamen, an die nur noch der vorhandene Burggraben erinnert. Über die Wiesen erreichten wir das Hofgut Stahleck, hier kehrten wir zu einer Trinkpause ein. Über Wiesen und den Wald wanderten wir wieder los, kamen an die Straße nach Ohnastetten, und auf gutem Weg durch die Felder kamen wir zum Parkplatz zurück. Mit 20 Teilnehmern konnte Wanderführer Heinz Frank sehr zufrieden sein, und unter seiner guten Führung wurde die sehr schöne Wanderstrecke von 9 Kilometer in etwa 3 Stunden Gehzeit zurückgelegt, dabei kam den Wanderern zugute, dass viel im schattigen Wald gewandert wurde, und so die hochsommerlichen Temperaturen erträglich waren. Eingekehrt wurde zum Abschluß im Gasthof „Lamm“ in Berghülen.

02. August 2020: Fahrradtour durch die Täler

Laut Wetterbericht war für den Nachmittag Gewitter und Regen angesagt, doch um 13.00 Uhr beim Treffpunkt am Brunnen sah es noch nicht danach aus. Es hatte sich die recht gute Teilnehmerzahl von 16 Radlern eingefunden, und der Tenor hieß, wir fahren diese Tour. Über Wennenden ging es dann über Feldwege zur Frankensteige, hinunter ins Tiefental, und auf dem geschotterten Waldweg vor nach Weiler, wo die Bundesstrasse überquert wurde, und durch das Handelsgebiet nach Gerhausen gefahren wurde. Dort war der Radweg nach Arnegg und weiter nach Herrlingen die nächsten Stationen. Da sich das Wetter verschlechterte, trennte sich die Gruppe, 8 Radler fuhren nach Lautern und das Lautertal und das Lange Tal aufwärts nach Berghülen, sie kamen noch einigermassen trocken zuhause an. Die verbliebenen 8 Radler fuhren an der Blau nach Söflingen, dort auf die andere Talseite und zurück nach Blaustein und Herrlingen. Schon von Söflingen an begann es zu regnen, der Regen wurde immer stärker und es hieß nur noch so schnell wie möglich zurück in die Heimat. Über Lautern, das Lautertal und Lange Tal aufwärts wurde im strömenden Regen Berghülen erreicht, wo jeder schnell nach Hause fuhr, um wieder in trockene Klamotten zu kommen, und an eine Einkehr dachte keiner mehr. Die Gesamtstrecke betrug ca. 50 km, die Führung hatte Erich Dick.

 

19. Juli 2020: Auf dem Ehinger Bierwanderweg

Bei herrlichem Wanderwetter und strahlendem Sonnenschein begaben sich 19 Teilnehmer unserer Ortsgruppe auf den Ehinger Bierwanderweg. Kurz nach zehn Uhr kam die Gruppe unter Einhaltung der Corona Vorschriften am Bahnhof in Ehingen an. Der Weg führte zunächst zum Marktbrunnen, dem Startpunkt des Bierwanderweges. Von dort ging es in die Innenstadt, und wir kamen  an den Gasthäusern Schwanen, Schwert, Rössle samt Brauereien vorbei. Weiter ging es zum Wolfertturm, zum Freibad und runter zur Donau, wo dann Nasgenstadt das Ziel war. Wir überquerten die Donau und beim Ernsthof wurde die Mittagspause gemacht. Weiter ging es dann zur Bergbrauerei, wo im Biergarten ein frisch gezapftes Bier eingenommen wurde. Nachdem der Durst gestillt war, führte die Wanderung über die Donau zurück zum Ausgangspunkt am Marktbrunnen mitten in Ehingen. Die knapp 15 km lange Strecke wurde von allen Teilnehmern bestens bewältigt. Gegen halb sechs kam die Wandergruppe mit neuen Eindrücken in Berghülen an, und im Ochsen ließ man bei einem Vesper den schönen und gelungenen Tag ausklingen.

 

05. Juli 2020: Donau-Alb-Tour rund um Elchingen

Das Wandern in der Gruppe mit bis zu 20 Personen ist seit 01. Juli 2020 wieder erlaubt, dabei sind jedoch die Hygienevorschriften einzuhalten. So konnten wir zu unserer laut Wanderplan vorgesehenen Wanderung bei Elchingen wieder einladen. Zur Abfahrt beim Brunnen hatten sich 12 Teilnehmer eingefunden, und die Fahrt ging über Ulm nach Unterelchingen zum Parkplatz bei der Brühlhalle. Vorbei an den Firmen im Industriegebiet überqueren wir mehrere Strassen, kommen dann an einen See mit schön blühenden Seerosen. Bald erreichen wir den Auwald, und folgen dem gut begehbaren Forstweg. Ein Pfad führt durch den dichten Wald zur Donau, und wir sehen hinüber zum Stauwerk Oberelchingen. Weiter wandern wir auf dem Damm donauaufwärts, und bald gelangen wir wieder in den Auwald, durchqueren diesen, und vorbei am Badesee erreichen wir durch die Felder Talfingen. Durch die Unterführung kommen wir zum Berghang und steigen nun kurze Zeit aufwärts. Oben angelangt, geniessen wir die herrliche Aussicht über die Donauebene Richtung Allgäu. Weiter geht es durch die Felder zur Klosterkirche, und im Biergarten der Klosterbräustuben machen wir eine Rast. Einige von uns schauen kurz in die imposante Klosterkirche, dann führt der Weg an der Klostermauer vorbei hinunter nach Unterelchingen, wo wir in einer Pizzeria einkehren. Es war eine sehr schöne Wanderung über ca. 11 km, geführt von Wanderführer Markus Mittermair.

 

14. März 2020: Markungsputzete

Da hat Heinz Nüßle, Organisator und Leiter dieser Aktion, einen guten Termin gewählt, hatte es doch die Tage zuvor noch stark geregnet, doch dieser Samstagmorgen war schön, es war trocken und die Sonne zeigte sich des öfteren. Unserem Aufruf im Mitteilungsblatt zur Markungsputzete, der zudem auch noch von der Gemeindeverwaltung sehr stark unterstützt wurde, folgten zahlreiche freiwillige Helfer und Mitglieder. Erfreulich war auch die große Anzahl an Jugendlichen, die sich eingefunden hatten. Über diese große Hilfsbereitschaft war besonders auch der anwesende Bürgermeister Bernd Mangold sehr erfreut. Heinz Nüßle verteilte an die Fahrzeugführer die Markungskarte mit dem eingezeichneten Sammelgebiet, die Helfer verteilten sich zu den Fahrzeugen, der Bauhof mit Erich  Braunmüller suchte mit einer großen Gruppe Jugendlicher die Ortseingänge und die prekären Stellen innerhalb des Ortes ab. So trafen nach etwa 2 1/2 Stunden die Fahrzeuge mit den Helfern nach und nach auf dem Parkplatz ein, und der eingesammelte Müll wurde im bereitgestellten Container entsorgt. Zum Abschluss der Aktion wurden alle Teilnehmer, es waren insgesamt 56 Personen, von der Gemeindeverwaltung ins TSV-Sportheim zu einem Vesper eingeladen. Den Jugendlichen spendierte Bürgermeister Mangold zur Belohnung noch Kekse und Schokoriegel. Sehr zufrieden über die wiederum erfolgreiche Aktion war Heinz Nüßle.

 

01. März 2020:  Zu den Märzenbechern im Schelmental

Durch den sehr warmen Winter waren die Märzenbecher an ihren Standorten schon in der zweiten Februarhälfte voll im Blühen. Dies nahmen wir zum Anlass, die für den 15. März vorgesehene Märzenbecherwanderung um zwei Wochen vorzuziehen. Unser Ausgangspunkt war der Wanderparkplatz an der Straßenkreuzung der Landesstraßen von Reichenstein – Oberwilzingen und nach Emeringen. Von hier aus führte der Wanderweg gleich in den Wald, und auf einem sehr aufgeweichten Forstweg wanderte die große Gruppe mit 37 Teilnehmern hintereinander im „Gänsemarsch“ das Schelmental zur Donau hinunter. Bereits nach wenigen Metern konnten wir links und rechts des Weges blühende Märzenbecher entdecken. Vorbei an schönen Felsformationen, aber auch über umgestürzte Bäume, vom Sturmwind der letzten Wochen verursacht, gelangten wir an die Hochwasser führende Donau. Da der Wanderweg von der Braunsel her unpassierbar war, hatten unsere beiden Wanderführer Hans-Jakob Eckle und Erich Dick die Wandertour etwas abgeändert. Wir wanderten auf dem schönen, interessanten Fußpfad entlang der Donau unter den mächtigen Hochwartfelsen vor nach Rechtenstein. Die Geisterhöhle, vor 6 Jahren noch zugänglich, war jedoch leider wegen Tierschutz verschlossen. So gingen wir die Ortsstraße aufwärts, und bei einem Wildgehege bogen wir ab Richtung Hochwarthütte, und am Waldrand entlang kamen wir zum Parkplatz zurück. Nun fuhren wir weiter nach Emeringen und parkten am Ortsrand beim Feuerwehrhaus. Von hier ging es ins Tal der Braunsel, und schon nach kurzer Strecke gelangten wir an den Berghang voller blühender Märzenbecher. Dies setzte sich weiter fort bis fast zur Mündung der Braunsel in die Donau, riesige Flächen voller Märzenbecher. Dies war ein herrlicher Schlußpunkt für die ganze Wanderung. Zum Abschluß wurde in Lauterach in der „Krone“ eingekehrt.