Wanderungen und Unternehmungen 2018

Dezember: Mittwoch  12. Dezember 2018

 Jahresabschlusswanderung

Wie schon traditionell in den letzten Jahren haben wir uns am Brunnen zur Wanderung durch den Ort getroffen. Mit dem Ziel Sportheim. Dieses Jahr lag der Schwerpunkt beim neuen Baugebiet an der Blaubeurer Straße, welches wir uns dann genauer angesehen haben. Dann sind wir weiter durch die alte Siedlung zum Sportheim gewandert.

Hier wurden wir schon erwartet mit weihnachtlich geschmückten Tischen. Zuerst ließen wir uns den Glühwein schmecken. Nach Jahresrückblick und gemeinsamen Essen kam der besinnliche Teil mit Weihnachtsgeschichten und Weihnachtsgedichten.

In gemütlicher Runde wurde das Wanderjahr 2018 abgeschlossen.

 November: Mittwoch, 14. November 2018

Gang durch Wennenden

Am  Morgen konnten wir für den Nachmittag noch bestes Wanderwetter erwarten, aber bis zum Nachmittag drückten die Nebel rein. Allerdings waren die Temperaturen, wenn auch nicht mehr so warm , doch für unsere Wanderung noch ganz ansprechend. Eine stattliche Anzahl von Wanderern hatte sich zur Abfahrt am Dorfbrunnen eingefunden.

Wir fuhren die kurze Strecke nach Wennenden und begaben uns zu den hier erst kürzlich erbauten     4 „ Beginenhäuser“. Diese kleinen Häuser befinden sich eingebettet in das Areal des Frauenheilehauses und sind um einen Innenhof gruppiert.  Das Richtfest war erst im letzten Monat. Die Beginenhof Blaubeuren GmbH ist ein Wohnprojekt speziell für Frauen im Alter. Wir konnten uns die Häuser im Innern ansehen, die in Ständerbauweise errichtet wurden, während der Innenausbau noch nicht weit fortgeschritten war.

Die 4 Häuser werden von je einer Frau bewohnt und mit den 3 Frauen aus dem Frauenheilehaus besteht der Beginenhof aus 7 Frauen. Der Name „Beginen“ ist übernommen von einer christlichen Gemeinschaft aus dem Mittelalter, die ohne Ordensgelübde und Klausur zusammen lebten. Sie versorgten sich selbst und waren auch besonders in der Pflege für die Allgemeinheit tätig.

Nach dieser Besichtigung führte uns der Weg weiter durch verschiedene Hofstellen zum Steebschacht. Er ist jetzt verschlossen. Als wir schon einmal vor einigen Jahren in Wennenden gewandert sind, war dieser Schacht noch offen. In letzter Zeit ist er wieder von den Blaubeurer Höhlenforschern intensiv befahren worden und dabei auch vermessen worden, und gilt jetzt als tiefster Schacht. Nach netten Gesprächen mit verschiedenen Einwohnern wanderten wir wieder zu unseren Autos zurück. In Berghülen kehrten wir dann noch zum gemeinsamen Vesper im Gasthof „Lamm“ ein. Es war wieder ein interessanter Nachmittag, obwohl das eigentliche Wandern nicht so im Vordergrund stand.

Oktober: Mittwoch, 10. Oktober 2018

Rundgang durch Aichen

Bei  noch angenehmen Herbstwetter sind wir über Nellingen nach Aichen gefahren. In der Mitte von dem  kleinen Weilers, der ein Teilort von Nellingen ist, sind wir mit unserem örtlichen Wanderführer, Werner Staudenmaier, zusammengetroffen. Er hat uns gleich an Ort und Stelle einiges zur Geschichte von Aichen und den speziellen Verhältnissen dort erzählt. Der Name „Aichen“ stammt wohl von Eiche und Hain ab. Es gehörte zu Kloster Ellwangen und war kirchlich nach Nellingen orientiert. Der Zehnte ging bis 1808 an das Kloster Kaisheim: Durch die Neueinteilung Europa nach Napoleons Plänen kam 1808 Aichen an Württemberg.

Die Gemarkung hat eine Größe von 600 qkm, wobei 5 ha zur Erstellung der Autobahnraststätte abgegeben werden mussten. Die Raststätte ist heute der größte Arbeitgeber von Nellingen. Auf Aichen wurde immer Schafhaltung betrieben mit eigenem Schäfer für jeden Hof. Noch heute gibt es viel Schafweide dort. Ursprünglich waren es 3 Höfe, die ca. 150 Jahre bestanden. Heute sind es durch Erbteilungen 7 Höfe, allerdings nur noch 3 davon betreiben aktive Landwirtschaft.

Eine Besonderheit von Aichen war auch das Landdienstheim, welches verschiedene Funktionen und Betreiber hatte und bis 1960 bestand.

Anschließend unternahmen wir einen Gang durch den Ort. Der Anwaltshof zeigte eine Besonderheit. An seinen Außenwänden befinden sich Terrakotta -Scheiben in verschiedenen Größen als Verzierung. Wir wissen aber nichts über ihre Bedeutung. Die Hüle wurde auch in den 1970er Jahren aufgefüllt, doch es gibt einen Löschwasserbehälter.  Seit 1876 besteht aber schon ein Anschluss an die Albwasserversorgung. Auffallend bei unserem Rundgang, der uns in Richtung  Raststätte führte, waren am westlichen Ortsand die riesigen landwirtschaftlichen Gebäude, einem Winkelbau, vom ehemaligen Hofbauern. Diese Hofstelle wurde während des 3. Reiches 1938 errichtet und galt als Musterhof.

Nach Beendigung des Rundganges fuhren wir mit neuen Eindrücken und neuem Wissen nach Berghülen zurück. Wieder haben wir ein kleines Stück unserer näheren Heimat besonders kennen gelernt.

Im Gasthaus „Ochsen“ kehrten wir  zum Vespern ein und hielten noch etwas Rückschau auf die Erlebnisse dieses Tages.

September: Mittwoch, 12. September 2018

Wanderung auf den Hermannsbühl bei Ennabeuren

Durch eine Trauerfeier in der evangelischen Kirche, die um 14.00 Uhr begann, legten wir unsere Abfahrtszeit auf ca. 15.00 Uhr fest. Doch viele Senioren, die an der Trauerfeier teilgenommen hatten, kamen nicht mehr zum Treffpunkt beim Brunnen. Da es außerdem sehr heiß war, und wir erst kurz vor 16.00 Uhr in Ennabeuren gewesen wären, ließen die 11 Teilnehmer die Wanderung ausfallen und beschlossen, nur noch im reservierten Cafe Wörz in Feldstetten einzukehren,  um noch gemütlich beisammen zu sitzen.

August: Mittwoch, 8. August 2018

Wanderung rund um die Laichinger Tiefenhöhle

Trotz der extremen Hitze in diesem Sommer – die Senioren wollen zusammen sein und etwas zusammen unternehmen. Als Ziel bei dieser besonderen Wetterlage wurde die Laichinger Tiefenhöhle ausgewählt. Hier gibt es viele Sitzmöglichkeiten, auch im Schatten.

Am Parkplatz bei der Höhle haben wir unsere Autos geparkt. Die Abfahrt war wegen einer Beerdigung in Berghülen auf 14.30 Uhr verschoben worden. So war es gut, dass die Anfahrtsstrecke kurz war. Gemeinsam sind die Senioren bis zum Höhlenrestaurant gewandert. Dann haben sich verschiedene Gruppen gebildet, die verschieden lange Wanderungen rund um die Höhle unternommen haben. Später trafen alle wieder am Höhlenrestaurant zusammen. Unsere Gruppe war dort angemeldet, und deshalb war für uns im Restaurant eingedeckt worden.

Zum 1. Mal musste die Seniorengruppe ohne ihre beiden Wanderführer auskommen. Und alles selbst in die Hand nehmen. Aber mit gutem Willen und gegenseitiger Rücksichtsnahme geht vieles.

Es war wieder ein angenehmes Zusammensein mit Aufenthalt in der Natur und somit kehrten die 14 Teilnehmer dieser Seniorenwanderung zufrieden wieder nach Berghülen zurück.

 

Juli:  Mittwoch 11. Juli 2018

Wanderung zur Schlossruine Justingen

Das Ziel unserer Seniorenwanderung im Monat Juli war wiederum eine Ruine, und zwar die Ruine von Burg und Schloss Justingen. Die Luftlinie zwischen dem Ziel der vorigen Wanderung – die Ruine Muschenwang – und der heutigen Wanderung –  Ruine Justingen – beträgt nur wenige Kilometer. Schon im 11. Jh. wurde oberhalb von Hütten von den Herren von Justingen eine Burg errichtet. Auf dieser Burg saßen ca. 250 Jahre immer ein Anselm von Justingen. Unter Kaiser Friedrich II. gelangten sie zu hohem Ansehen. Weitere 150 Jahre waren die Herren von Stöffel Besitzer dieser Burg, die aber Nachkommen derer von Justingen  waren. Zum Neubau eines Schlosses kam es 1568 unter den Herren von Freyberg, die 1751 ihre Herrschaft Justingen an Herzog Karl Eugen von Württemberg veräußerten. Der neue Besitzer hatte keine Verwendung für das Schloss und so  zerfielen die Gebäude. 1834 erfolgt der Verkauf des Schlosses im öffentlichen Aufstreich und der damalige Schultheiß Koch von Hütten erwarb diesen Besitz.  Danach erfolgt der Abbruch der baufälligen Gebäude.

Die Geschichte von Burg und Schloss Justingen wurde uns von einem Mitglied des Fördervereins Hütten bestens erklärt. Ab 2005 wurden von Mitgliedern dieses Vereines die noch bestehenden Kellergewölbe und das Gefängnis saniert. Daher ist es jetzt auch möglich diese  Keller und das Gefängnis zu besichtigen. Außerdem haben sie ein Teilstück Mauer errichtet und einen Abguss der originalen Torbogenplatte von Schloss Justingen  eingemauert.  Dieser Platz ist ausgestattet mit einem Abbild des Modells der Schlossanlage  und Sitzgelegenheiten.

Wir bedankten uns für die interessante Unterweisung in Heimatkunde. Die Geschichte von Burg und Schloss Justingen war uns allen nicht bekannt. Wir  wanderten zurück zu unseren Autos. Auf der Heimfahrt kehrten wir noch in der Gestütsgaststätte Breithülen zum Vespern ein.

Juni:  Mittwoch 13. Juni 2018

 Wanderung zur Ruine Muschenwang

Bei angenehmen Wetter sind wir über Blaubeuren und Schelklingen nach Hausen ob Urspring gefahren. Der Parkplatz an der Straße Hausen – Justingen linksseitig war der Ausgangspunkt für unsere Wanderung mit Ziel Ruine Muschenwang. Am Waldrand entlang erreichten wir zuerst den Hof Muschenwang. Eine hohe Mauer umgibt das Anwesen mit 2geschossigem Wohnhaus und einer Scheuer. Dieser Hof wurde 1586 von Margarethe von Stein, der  Äbtissin vom Kloster Urspring als Sommersitz errichtet. Über dem Eingangsportal ist ihr Wappen mit der Jahreszahl zu sehen.  Die Äbtissin hatte die Burg abreißen lassen und mit diesem Baumaterial diesen Sommersitz errichten lassen.  1875 hat Württemberg dieses Anwesen erworben, und es diente bis in die 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts als Forstgebäude. Zwischenzeitlich befindet es sich in Privatbesitz.

Unser Weg führte uns weiter zur Ruine der ehemaligen Burg Muschenwang. Es war eine Talrandburg, die hoch über dem Sindeltal, welches in das Schmiechtal einmündet, lag.  Diese Burg entstand vermutlich als Dienstmannensitz der Grafen von Berg erst in der 2. Hälfte des 13. Jh. und diente als Vorposten von Hohenschelklingen. Von der Burg ist nicht mehr viel erhalten. Hinter dem noch erhaltenen hakenförmigen, inneren Graben liegt der Felsen mit den kümmerlichen Resten.  Teile der 1,8 m starken Nordwestecke und Schutt lassen den  Mauerlauf noch erkennen. Die Teilnehmer unserer Wanderung waren etwas enttäuscht, dass so wenig von der Burg  bzw. ihrer Ruine zu sehen war.

 Nun begaben wir uns auf den Rückweg. Als wir aus dem Schutz des Waldes herauskamen, konnten wir einen ziemlich kühlen Wind spüren und so stiegen wir gern in die Autos ein. In Hausen kehrten wir zum Vespern ein, um dann danach ganz zufrieden mit Wanderung und Einkehr  wieder zurück nach Berghülen zu fahren.

Mai: Mittwoch, 9. Mai 2018

Wanderung zum Nattenbuch

Zum 3. Mal sind wir im Laufe der vielen Jahre mit unserer Seniorenwanderung auf Gemarkung Feldstetten gewandert. Auf dem Parkplatz hinter dem Ort in Richtung Ennabeuren haben wir  unseren heutigen örtlichen Wanderführer Gerhard Oesterle, einen ehemaligen Berghüler,  getroffen. Er hat uns hinauf auf das Nattenbuch geführt, bei herrlichem Sonnenschein, vorbei an blühenden Wiesen , Feldern (Raps) und Hecken.  Hier standen  gerade die Weißdorn –Hecken in voller Blüte. Auf diesem Anstieg hatten wir auch einen Blick auf Sontheim, während sich Ennabeuren versteckte.

Nattenbuch hat eine Höhe von 872 m  und es befindet sich eine Hüle dort, die wohl auch unterirdisch gespeist wird.  Um die Hüle herum hat die Ortsgruppe Feldstetten verschiedene „Bäume des Jahres“ gepflanzt. Ein Ferienhaus, früher errichtet von einem Schorndorfer Ziegeleibesitzer, der später  auch noch Ehrenbürger von Feldstetten geworden ist, ist wohl jetzt in Schweizer  Hand. Früher gab es auch einen Skilift, der später aber wieder abgebaut wurde. Reste davon waren in Nähe der Hüle noch zu erkennen.  Heute gibt es noch einen Hundedressurplatz auf diesem Gelände.  Unser Weg führte uns von der Hüle zum Brunnen, auch eine Besonderheit auf dem Nattenbuch. Der Platz um den Brunnen ist mit Bänken ausgestattet und von Hecken umgeben. Hier machten wir eine kleine Pause, um dann auf steiler Wegstrecke hinab zu unseren Autos zu gelangen, auch mit der Erkenntnis, das Nattenbuch ist immer einen Besuch wert.

Auf der Heimfahrt machten wir im Ort Feldstetten Halt und kehrten im dortigen Cafe zum Vespern ein.

 April:  Mittwoch, 11. April 2018

 Wanderung in und um Bach , einem Ortsteil von Erbach

Heute sind wir bei angenehmen Frühlingstemperaturen nach Bach, einem Ortsteil von Erbach gefahren. Er liegt am Südabfall des Hochsträß und wird vom Erlenbach durchflossen. Von seiner Ortsvorsteherin wird dieser Ort als idyllisch, aber keineswegs verschlafen beschrieben. Seine Einwohnerzahl hat sich in den letzten 25 Jahren mehr als verdoppelt. Wir haben unsere Autos bei der dortigen Mehrzweckhalle abgestellt und sind zuerst zur Ortsmitte gewandert. Das Zentrum ist ein freier Platz, auf dem sich früher das Schloss befand. Es war eine Tiefburg, umgeben von Wiesen, welches Graf Castell von Oberdischingen von 1770 abreißen ließ.  Er ließ 1771/72 hier die St. Nikolaus-Kirche erbauen. Um diesen Platz gruppieren sich das ehemalige Rathaus, sowie die ehemalige Schule, die 1987 zum Kindergarten umgebaut wurde, das Pfarrhaus von 1789 mit Walmdach und reich geschmückten  Portal, und die neue Ortsverwaltung. Mit besonderem Interesse besichtigten wir den Osterbrunnen vor der Kirche, der die Form einer Krone hat. Leider waren in letzter Zeit Zerstörungen von Ostereiern an der Tagesordnung.

Unsere weitere Wanderung führte uns in südlicher Richtung durch eine neue Wohnsiedlung. Hier konnten wir uns an den vielen Frühlingsblühern erfreuen, die sich in den letzten Tagen bei den warmen Temperaturen prachtvoll entfalten konnten.  Dann ging es weiter in die Höhe in Richtung Süden zwischen Bach und Donaurieden. Von der Höhe hatten wir einen herrlichen Blick zur Donau, ins Oberland und bis zu den Alpen, die ganz leicht am Firmament zu sehen waren. Das Erbacher Schloss lag ganz  nahe vor uns,  voll angestrahlt von der hellen Frühlingssonne. Dann führte unser Weg wieder zurück zur Mehrzweckhalle und zu unseren Autos.

Dass wir uns  nicht auf der Alb befanden sondern auf dem Hochsträß,  konnten wir auch an den zahlreichen kleinen Bächlein feststellen, die uns auf unserer Wanderung begleiteten oder unseren Weg kreuzten. Auf der Heimfahrt sind wir in der Gaststätte „Schillerstein“ zum Vespern eingekehrt und anschließend zufrieden und mit neuen Eindrücken  wieder nach Berghülen zurückgekehrt.

März:  Mittwoch, 14. März 2018

Wanderung zu den Märzenbechern

Bei angenehmen Temperaturen sind wir über Nellingen zum Parkplatz „Vögelestal“ südlich von Türkheim gefahren. Von hier starteten wir unsere Rundwanderung. Zuerst auf einem Albvereinsweg hatten wir einen kleinen Anstieg, und dann war es ein wunderschöner Hangweg auf halber Höhe. Bald konnten wir uns an den geöffneten Blüten der Märzenbecher erfreuen, die linksseitig am Hang in großer Zahl standen. Immer wieder konnten wir auf den Weg im Tal schauen, zu dem uns dann auch unsere Wanderung führte.  Auf diesem Weg im „Lontal“ wanderten wir wieder zum Parkplatz zurück, und noch einmal sahen wir einen Hang voller Märzenbecher, dieses Mal auf der  linken Seite unseres Weges. Bald hatten wir den Ausgangspunkt erreicht. An diesem Parkplatz befindet sich eine Grillstelle, umgeben von Bänken. Hier haben wir in gemütlicher Runde die wärmenden Sonnenstrahlen und auch die wunderschöne Umgebung dieses Platzes genossen, um dann  wieder zu der Heimfahrt aufzubrechen, mit Zwischenstopp in der „Sonne“ in Merklingen.

Bei dieser Wanderung hatten wir einen örtlichen Wanderführer. Ernst, ein ehemaliger Berghüler, hatte sich kurzfristig bereit erklärt, uns zu den Märzenbechern zu führen.

Februar:  Mittwoch, 14. Februar 2018

Wanderung südlich von Hohenstadt

Unsere Fahrt ging über Laichingen in Richtung Hohenstadt. Vor der Autobahnunterquerung kurz vor Hohenstadt ist rechter Hand ein Parkplatz. Dieser wurde zum Ausgangspunkt für unsere Rundwanderung. Der Weg war trocken. Schnee lag nur noch vor den Nordrändern der Wälder. In diesem Tal gibt es fast nur Wiesen, die z. T. mit Maulwurfshaufen übersät waren.  Wir wanderten zuerst durch das Tal (Ende des Wassertales) in Richtung Laichingen. Hier wehte der Wind natürlich etwas stärker und auch kälter. Als wir dann im rechten Winkel abbogen und der Weg bergan stieg, spürten wir von dem Wind nichts mehr Auf der Höhe hatten wir in nördlicher und nordwestlicher Richtung einen schönen Blick auf Hohenstadt Aber genau vor uns lag die Autobahn, auf der reger Betrieb herrschte. In Richtung Osten sahen wir die Tunnelbaustelle, die wir im April 2014  auch schon besichtigt hatten. Der vor uns liegende Weg führte unter der Autobahn hindurch geradewegs nach Hohenstadt.  Wir sind wieder links abgebogen und im großen Bogen, das letzte Stück noch auf verschneitem und vereistem Weg durch den Wald zu unseren Fahrzeugen zurückgekehrt.

Diese Wanderung war die Verbindung von unserer Wanderung im Februar 2016 vom Laichinger Schützenhaus aus durch das Wassertal und der Tunnel-Baustellenbesichtigung mit Wanderung nach Hohenstadt.

Wanderwetter gut, Wanderstrecke gut – so fuhren wir zufrieden wieder nach Berghülen zurück und kehrten bei Helmut Fried im Kutschenmuseum zum Vespern ein.

Januar:   Mittwoch  10. Januar 2018

 Wanderung auf Markung Seissen

Wir fuhren über die B 28  nach Seissen und parkten unsere Autos an dem Wanderparkplatz an der Straße nach Sontheim. Hier starteten wir unsere Rundwanderung bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein, und zunächst ging es Richtung Süden. Hier trafen wir auf den Flinser Weg, und mussten uns entscheiden, wollen wir weiterhin im Sonnenschein wandern oder in gleicher Richtung weiter zum nahen Wald. Wir entschieden uns für die  wärmende Sonne im Januar  und wanderten Richtung Seissen. Als wir den Ort erreicht hatten, bogen wir gleich links in die erste Straße, die „Neue Straße“, die uns durch die älteste Siedlung von Seissen  führte.  Diese Neue Straße führte uns zur Albstraße. Ihr folgend erreichten wir wieder den Wanderparkplatz  Auf unserer Wanderung um den Ort trafen  wir auch Spaziergänger und Wanderer aus Seissen, die auch das angenehme Wetter ausnutzen wollten. Bei den Zusammentreffen ergaben sich auch nette Gespräche, weil es zum Teil auch bekannte Personen waren. Bei unserer Wanderung sahen wir auch einen Apfelbaum, auf dem noch immer 3 Äpfel hingen – trotz der schweren Stürme in letzter Zeit.

Mit dieser Wanderung starteten die Senioren in ihr 22. Wanderjahr.

Nach der Heimfahrt nach Berghülen kehrten wir noch im Gasthaus „Ochsen“ zum Abschluß ein.